Immer wieder werde ich mit dieser Frage konfrontiert: „Was ist Dein Lieblingsbuch?“
Ernsthaft? Eins?
Wie soll man das beantworten?
Es gibt tatsächlich Bücher, die ich immer wieder zur Hand nehme, „Wer die Nachtigall stört“ von Harper Lee ist eins davon, als Kind habe ich es aus dem Bücherregal meines Opas gezottelt und irgendwie ist es nie dahin zurückgekehrt. Mein Opa ist inzwischen lange tot, das Buch hingegen steht hier immer noch. Gut, der Schutzumschlag existiert nicht mehr und dem Buch selbst sieht man sein Alter an, aber daran hängen so viele Erinnerungen, nie im Leben würde ich auf die Idee kommen, mir ein neues zu kaufen.
„Es“ von Stephen King ist ein anderes, zugegeben, ein fetter Klopper, aber ein fester Bestandteil meiner Jugend und ein unregelmäßigen Abständen lese ich es immer wieder, beim nächsten Mal ist dann auch endlich die englische Originalausgabe dran.
Dann gibt es die natürlich jene Bücher, die einen auf die eine oder andere Art mitgenommen haben, „Bienensterben“ von Lisa O’Donnell ist mir da in Erinnerung geblieben oder „Anima“ von Wajdi Mouawad, das übrigens auf dem Bild fehlt, so viel Platz war halt nicht. Trotzdem kann ich gerade dieses Werk jedem nur empfehlen, aber es ist harte Kost.
Und es gibt noch jemanden, der hier nicht fehlen darf und zwar Joe R. Lansdale, dessen Coming of Age Romane mich immer wieder fesseln. wobei ich gestehen muss, dass „Drive-In“ und die Fortsetzungen nicht meins war. Trotzdem muss ich unbedingt noch seine Hap & Leonard Reihe antesten.
Natürlich gibt es noch viele andere Autoren, die ich mag, Graham Masterton, Chris Carter, Scott Sigler, aber ich will hier ja keine Romane schreiben, also bemühe ich mich, es kurz zu halten.
Lange Rede, kurzer Sinn, das eine Lieblingsbuch habe ich tatsächlich nicht, sorry.^^
Gibt es da draußen jemanden, der diese Frage beantworten kann?