… „Die Unschuld des alten Lebens durch die Waffe genommen. Yuki ist von nun an nicht mehr.“ …
Wie weit kann einen die Rache treiben?
Als Yukis Familie brutal ermordet wurde zersplitterte ihre unschuldige Welt. Angetrieben vom Durst nach Rache jagt sie den Mörder ihrer Familie. Ausgebildet und trainiert fiel sie als Yuki auf die Knie, doch als sie wieder aufstand war sie jemand anderes, etwas anderes. Yuki ist nicht mehr. Die Rache wird vollführt von der Klinge Kitsunes, der Red Assassin…
In einer schlaflosen Nacht kriecht die kleine Yuki wie üblich zu ihren Eltern ins Bett. Doch dann sind da plötzlich fremde Stimmen in der Wohnung. Ihre Mutter verfrachtet die kleine unters Bett, von wo aus sie mitbekommt, wie ihre Familie abgeschlachtet wird.
Danach schlägt sie sich auf der Straße durch und landet schließlich bei Yuzuru, der sie ausbildet und auf ihre Rache vorbereitet …
Ich mag ja Frauen, die ordentlich austeilen können, von daher bin ich bei „Red Assassin“ ganz auf meine Kosten gekommen, auch wenn die Geschichte mit 27 Seiten natürlich nicht so viel Tiefgang bieten kann. Trotzdem lässt und Raven Roxx an Yukis Leben teilhaben, an jener furchtbaren Nacht, die alles für sie verändert und an dem Danach. Aus Yuki wird Kitsune, eine gefühllose Assassine, die nur noch für ein Ziel lebt, Rache und das kann man ihr nach all dem auch nicht verübeln. Leider bleibt so aber eben auch nicht viel Zeit, eine Beziehung zu ihr aufzubauen, auch wenn man natürlich auf ihrer Seite ist und Takato, dem Mörder ihrer Eltern die Pest an den Hals wünscht, denn auch Yuzuru hat seine Bekanntschaft gemacht.
Ein bisschen erinnert mich das Ganze an „Kill Bill“ mit einem leicht mystischen Einschlag.
Eine fiese kleine Rachegeschichte, die durchaus ihren Reiz hat, leider wird aufgrund der Kürze alles recht schnell abgehandelt. Ich hätte Yuki/Kitsune gern noch etwas länger begleitet, deshalb gibt es von mir 3,5 von 5 Miezekatzen.