„Samael Forces“ – Nici Hope

“ … Von Anbeginn der Zeit war Samael als magische Energie in Gottes Schöpfung, denn die ersten Menschen waren ein Wunder der Natur, waren aus den Elementen Erde, Wasser, Feuer und Luft. …“

Eine Akademie unter der Leitung
der Höllenfürsten.

Ein Syndrom, das die Menschen von
der Magie abschneidet.

Eine Mission für die Kinder der Nacht.
Ein neuer Trip mit Luna, Matteo und Co.

Diese Reihe wagt den Spagat zwischen Horror, Fantasy und Cyberpunk …

Auch im zweiten Teil treibt euch Hope mit der Peitsche durch die Zeilen und überall tropfen Mysterien, Blut und Magie.

Luna und Matteo beginnen ihre Ausbildung an der Lilitith-Academy, das Gothic-Girl als Dämonin, der Privatschnüffler als Siegelwächter, sie bilden das perfekte Team. Doch das erste Problem lässt nicht lange auf sich warten, denn die Sache mit den sexuellen Ausschweifungen auf der Traumebene wird hier geblockt, doch Luna wäre nicht Luna, wüsste sie sich nicht zu helfen. Allerdings ist da immer noch diese Sache mit der unbändigen Lust und der Gefahr des Ablebens für den Bettgenossen …

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Bereits „Samael Rising“ hat mich ja nicht ganz so gepackt, aber da ich mir Band 1 und 2 zusammen gekauft habe, war auch die Fortsetzung fällig. Leider hat mich „Samael Forces“ nicht überzeugt, sogar noch weniger als der Vorgänger. Während die Story an sich interessant ist und mich tatsächlich ein wenig an „Die Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare erinnert, nervt mich vor allem eins: das permanente Rumgevögel, jeder muss mit jedem Sex haben, aus welchem fadenscheinigen Grund auch immer. Ja, Sukkuben sind sexy Wesen aber muss man es deswegen so übertreiben? Und das, wo Luna und Matteo doch so scharf aufeinander sind. Nee sorry, mir persönlich ist das einfach zu viel, viel zu viel …
Dabei ist der Einstieg mit Lilith durchaus gelungen, leider geht es dann nach der Ankunft in der Akademie sofort wieder nur um ein Thema.
Ich muss gestehen, ich hatte weder mit Luna, noch mit Matteo Mitleid, die beiden lassen mich einfach vollkommen kalt, ihr ewiger hin und her nervt einfach nur. Lediglich Phil, Lunas Mitbewohner, bekommt ein paar Sympathiepünktchen, da er der einzige ist, der trotz fehlender Gefühle zumindest ein bisschen „menschlich“ ist und einem schon irgendwie leid tut. Wahrscheinlich mag ich ihn aber auch nur, weil sein Sexualtrieb gänzlich zum Erliegen gekommen ist und alle anderen sonst nichts anderes im Kopf haben. Er ist so ein bisschen wie Simon in „Die Chroniken der Unterwelt“, verloren … Und damit schließt sich mein kleiner Kreis wieder.^^
Die Illustrationen sind Geschmackssache, ich finde es toll, dass es welche gibt, gerade beim Rückblick am Anfang, aber der Stil ist nach wie vor nicht meiner.

Okkultismus ist zweifelsohne ein spannendes Thema, allerdings gibt es dazu interessantere Bücher. Empfehlenswert ist die Reihe für Leute, die neben dem mystischen Touch nichts gegen Sex immer und überall zu den unpassendsten Zeiten und an den merkwürdigsten Orten haben. Ich jedenfalls bin dafür das falsche Zielpublikum, das habe ich inzwischen eingesehen und werde deshalb auch auf den Abschlussband verzichten. Für „Samael Forces“ vergebe ich 2,5 von 5 Miezekatzen.
SAMAEL CHRONIKEN:
„Samael Rising“
„Samael Forces“

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