Entspringen Vampire der Fantasie?
Davon geht Paul Richter aus. Seine Freundin Emely sieht das völlig anders. Sie glaubt fest an die Existenz der Blutsauger und tut alles, um ihnen zu begegnen.
In einem verfallenen Gebäude wird eine blutleere Leiche gefunden. Emely kennt das Haus und will an Ort und Stelle nachforschen.
Als bester Freund weicht Paul ihr nicht von der Seite, obwohl er keine Lust auf eine Vampirjagd hat. Paul Richter weiß, dass Vampire ihm nicht gefährlich werden können. Schließlich gibt es sie nur in Legenden, nicht wahr?
Paul ist in seine Freundin Emely verknallt, die allerdings hat nur eins im Kopf, Vampire. Nachdem in einem alten baufälligen Gebäude eine blutleere Leiche gefunden wurde, ist sie sich ganz sicher, da stecken Vampire dahinter. Obwohl ihm das Ganze nicht geheuer ist, begleitet Paul seine Angebetete, die schon einmal dort war und sich sicher ist, am Schauplatz des Mordes endlich Beweise für die Existenz der Blutsauger zu finden. Als Emely einen Anruf von ihrem Vater bekommt, lässt sie Paul kurz allein, ein Fehler, denn der macht die Bekanntschaft eines uralten Wesens.
Vampire, nun ja, wie Zombies gehören sie nicht unbedingt zu meinen „Lieblingsmonstern“, die Geschichten sind doch alle ziemlich gleich und auch „Wachul, der Alte“ erfindet das Rad natürlich nicht neu. Das ist aber auch gar nicht mein Problem, sondern die Charaktere. Von all den nervigen Charakteren in den Legendenbänden, die ich gelesen habe, gewinnt sie ohne Probleme den Hauptpreis, man hat ständig das Gefühl, man hat es mit einem 12-jährigen fanatischen Fangirl zu tun, aber nicht mit einer erwachsenen Frau. Ohne Frage, jeder hat so seinen Tick und der sei ihm gegönnt, aber hier finde ich, wird etwas arg übertrieben.
Und natürlich wird Paul, der sie vergöttert, für sie aber als Partner nicht in Frage kommt, von einem Vampir gebissen und entwickelt sich langsam aber sicher selbst zu einem und somit zum Mann ihrer Träume. Ja, wie im wahren Leben, erst Fußabstreifer, dann Traummann und das von einem Moment auf den anderen. Dummerweise will er sie jetzt nicht mehr, wobei, eigentlich ja schon, aber er weiß eben auch, dass er gefährlich für sie ist und versucht, sich von ihr fernzuhalten. Also erst er will, sie nicht, dann sie will, er nicht.^^ Das war eigentlich auch schon alles an spannenden Momenten, die man geboten bekommt, schade. Ein bisschen mehr Infos über den „Beißer“ hätte ich zum Beispiel toll gefunden, das wäre auf jeden Fall interessanter als das ständige Hin und Her zwischen den beiden unsympathischen Hauptcharakteren gewesen…
Nun ja, eine recht vorhersehbare Geschichten mit zwei Charakteren, die ich am liebsten die ganze Zeit über nur geschüttelt hätte, sie, weil sie mir einfach nur tierisch auf die Nerven ging, ihn, weil er ihr wie ein braver kleiner Welpe immer hinterhertrottet, mehr als 3 von 5 Miezekatzen sind hier leider nicht drin.
01. „Das Fahrstuhlritual“
02. „Die verfluchte Puppe“
03. „Wachul, der Alte“
04. „Der Werwolf“
05. „Das Bloody Mary Ritual“
06. „Corner Game“
07. „Brieselanger Lichter“
08. „Voodoo“
09. „Die verschwundene Stadt“
10. „Stranger“