„Der Grolltroll“ – Aprilkind, Barbara van den Speulhof, Stephan Pricken

“ … Das macht den Troll noch wütender. Es ist, als würde ein Gewitter in ihm wohnen. Mit Blitzen, die vom Himmel schießen. Mit Donner, der gewaltig grollt. Ja, genauso fühlt er sich jetzt. Wie ein Troll, der grollt. Ein richtiger Grolltroll! …“

Immer wieder kracht die blöde Hütte zusammen, obwohl sich der kleine Treoll so viel Mühe beim Bauen gibt. Die Äpfel wollen nich vom Baum fallen und die Paperboote versinken eins nach dem anderen …
Das macht den kleinen Troll wütend. Richtig wütend. er ist ein Troll, der grollt. Ein Grolltroll! Sehr zum Leidwesen seiner Freundf, die irgendwann entnervt ihre Koffer packen. Ob der kleine Troll das wiedergutmachen kann … ?

Wenn nichts klappt, kann man schon mal mies gelaunt und wütend werden. Aber wie es nun mal so ist im Leben, wenn man schlecht drauf ist, kommt das bei den anderen nicht besonders gut an und am Ende steht man alleine da. Spielen ohne Freunde ist allerdings ziemlich doof und so muss sich der kleine Troll etwas einfallen lassen.

Ich habe euch ja schon mal angedroht, dass ich hin und wieder auch für meinen kleinen Neffen auf Büchersuche bin und ist es natürlich nichts mit Horror und Thriller, nein, stattdessen gehts um zuckersüße Kinderbücher, das muss auch mal sein.^^
Heute war ich also mal wieder auf der Suche nach einem kleinen Mitbringsel und als nette Tante bringe ich dem kleinen immer ein Buch mit, er muss ja beizeiten lernen, was gut ist.
Bei meiner Suche bin ich auf den Grolltroll gestoßen und dachte sofort: Was für ein knuffiger kleiner Kerl, der muss unbedingt mit. Ich habe mich sofort mit ihm verbunden gefühlt, schon allein, weil er ein kleiner Grisgram ist, der mit seiner schlechten Laune abschreckend auf andere wirkt. Kenn ich irgendwie.^^
Ja, „Der Grolltroll“ und ich, wir beide haben uns auf Anhieb super verstanden und sind jetzt Kumpels, weil wir ziemlich gleich ticken, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich auch viele Kinder in diesem Verhalten wiedererkennen. Hier bekommen sie gezeigt, wie dieses Verhalten auf andere wirkt und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Den braucht es aber auch gar nicht, denn wer will schon alleine spielen?
Die Geschichte und vor allem die liebevollen Illustrationen sind ganz nach meinem Geschmack. Mit 30 Seiten ist das Buch für mich zwar recht kurz, hat aber daffür die perfekte Länge für eien Gute Nacht Geschichte.

Wutausbrüche bei den kleinen Terrorzwergen kennen wohl alle Eltern, „Der Grolltroll“ setzt sich auf kindgerechte und knuffige Art mit diesem Thema auseinder. Ich habe auf jeden Fall einen Seelengefährten gefunden und hoffe nun, dass mein kleiner Neffe ihn genauso mag wie ich, dann kann ich nämlich die restlichen Bände auch noch kaufen und die Abenteuer des blauen Grummels weiterverfolgen. Bis dahin bekommt er von mir aber erstmal 4.5 von 5 Niedlichkeitspunkten, ähm, Miezekatzen und eine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung, solltet ihr Kinder zwischen 2 und 5 im Hause haben.^^

01. „Der Grolltroll“
02. „Der Grolltroll … grollt heut nicht!?“
03. „Der Grolltroll … will Erster sein!“
04. „Der Grolltroll … Schöne Bescherung!“
05. „Der Grolltroll … ist eifersüchtig!“

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