Wochenrückblick: Schweine und Knasties

Wieder ist eine Woche ins Land gezogen und ich habe mich lesetechnisch recht wacker geschlagen, 1267 Seiten hab ich diesmal geschafft und 3 Bücher beendet.  Diesmal gibt es allerdings nur ein paar Gedanken zu meiner Lektüre, denn aufgrund der teilweise abartigen Hitze war ich zu mehr als lesen einfach nicht in der Lage.
„Die Geister von Alcatraz: Chester“ hat mich auf der Bahnfahrt zur Arbeit begleitet und gut unterhalten, allerdings erscheint mir Jillians Vorliebe für Gefangene inzwischen etwas gewöhnungsbedürftig, ich bin gespannt, ob der „Neue“ im dritten Band auch wieder in dieses Schema passt.

Mein Kandidat Nummer Zwo war „Die Schwarze Farm“ von Elias Witherow, leider muss ich sagen, dass es mich nicht überzeugt hat, dabei mochte ich den Plot an sich durchaus. Mir persönlich fehlte der rote Faden, am Ende ging es nur noch darum, irgendwelche ekligen Dinge abzuarbeiten. Mit sowas hab ich ja an und für sich kein Problem, wenn es denn passt. Hier hatte ich jedoch das Gefühl, dass die Story um genau diese Szenen drumherumgeschrieben wurde um die irgendwie zu rechtfertigen. Klingt doof, aber ich hab keine Ahnung, wie ich das anders ausdrücken soll.

Da ich mich bei „Die Schwarze Farm“ bereits mit einem Borstenviech auseinandergesetzt habe, bin ich mit „Das Quija-Schwein“ gleich beim Thema geblieben und was soll ich sagen, im Gegensatz zu Witherow hat mir Edward Lees schweinische Umsetzung wesentlich mehr Freude bereitet.^^
Am Sonntag hab ich mir dann neugierig auf das, was mich erwartet „Nachtgemetzel“ geschnappt, wenn ich einen der beiden neuen Extrem-Titel lese, kann ich den anderen gleich hinterherschieben. Ich mag Kristopher Triana, das Buch von Ryan Harding in der Extrem Reihen war hingegen gar nicht meins, auf die Zusammenarbeit der beiden war ich also wirklich gespannt. Nun ja, was soll ich sagen, ich bin zwar noch nicht ganz durch, aber der Humor dort ist nicht wirklich meiner. Vielleicht ja, weil ich auch einer der Loser war, die Nirvana gehört haben.^^ Nee Spaß beiseite, was mich so richtig nervt, ist, dass es eigentlich gefühlt auf jeder Seite ums Vögeln geht und das auch noch total plump. Dabei hätte der höllische Kampf der Supermarktangestellten durchaus witzig sein können, aber die Gags zünden bei mir einfach nicht. Das Buch liest sich genau so wie Hardings „Genitalfleischwolf“, ein Lee-Abklatsch, nur eben ohne lustig zu sein. Obwohl ich noch nicht ganz durch bin, wage ich zu bezweifeln, dass die restlichen Seiten da noch etwas retten können.
Schade, insgesamt war die vergangene Woche eher durchwachsen, aber man muss eben auch mal danebengreifen. Ärgerlich finde ich halt nur, dass ausgerechnet die beiden Bücher, auf die ich mich gefreut habe, eine Enttäuschung waren.
Aber hey, diese Woche läuft es viel besser.

Ich wünsche euch eine schöne (Lese)Woche und ein glückliches Händchen bei eurer Buchauswahl,

Screenshot Header © FINAL FANTASY® XIV und Square Enix
aufgenommen mit Purple Rain
bearbeitet von Des King

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