“ … Im gleichen Moment wurde mir auch klar, warum ich, nicht eine andere Frau, ihm gegenüber sitzen sollte. Warum er nur mit mir darüber sprechen wollte. Und warum ich mir keine Minute dieses Tages mit ihm wegnehmen lassen würde.
Ich war bereit, in seine kranken Gedanken einzutauchen. …“
Er liebt sie.
Sie ihn nicht.
Das kostet sie das Leben.
Liebe wird nur süß, wenn sie beiden schmeckt.
Wenn nicht – gibt es bitteres Erwachen.
Eine Frau und ein Mann, der das weibliche Geschlecht liebt, zu sehr, wie sich zeigt.
Was wie eine Liebesgeschichte beginnt, nimmt bald eine ganz andere Wendung.
Meine Rezension zu „Love, bitter Love“ wird kurz, das heißt aber keinesfalls, dass die Geschichte nicht mehr Worte wert ist. Bei einer Länge von nur 25 Seiten würde alles weitere aber viel zu sehr spoilern und die Story lebt von der Überraschung.
Deshalb nur so viel: Chris ist fasziniert von Hellen als er sie auf einer Gala zum ersten Mal sieht. Er verabredet sich mit ihr, für ihn ist sie die schönste Frau der Welt. Nach 11 Monaten schließlich plant er einen ganz besonderen Abend, Rosenblätter auf dem Boden, brennende Kerzen, Romatik pur …
Mit nur 25 Seiten ist „Love, bitter Love“ zwar sehr kurz gehalten, May B. Aweley schafft es aber trotzdem, eine ganz besondere Atmoshäre zu schaffen, die für Gänsehaut sorgt und mich so ein bisschen an „Das Schweigen der Lämmer“ erinnert, „quid pro quo“, mehr sage ich dazu nicht.
In der Kürze steckt die Würze, das kann man hier durchaus sagen, denn May B. Aweley weiß ihre Leser von Anfang an zu fesseln. Trotzdem hätte ich mich über ein paar mehr Seiten gefreut, denn die Dynamik der Geschichte hat mich einfach mitgerissen. Dann wären auch ein paar mehr Infos über die Charaktere dringewesen. Doch das ist Meckern auf hohem Niveau, für den Kurzthriller vergebe ich gern 4 von 5 Miezekatzen.