… »Nur um absolut sicher zu sein, was für einen Deal wir hier abschließen … Ich gehe mit Ihnen in diesen Streifenwagen, lasse Sie eine Nummer mit mir schieben, und im Gegenzug verpassen Sie mir keinen Strafzettel für zu schnelles Fahren. …«
Alexa will den Polizisten nur kurz nach dem Weg fragen, doch dann durchbrechen drei Schüsse die Stille der Nacht. Den Mann, der gefeuert hat, entdeckt sie zu spät. Aber der Unbekannte wird nicht aufgeben, ehe er die einzige Zeugin seiner Tat zum Schweigen gebracht hat …
Ein spannungsgeladener Kurzthriller vom Autor von »Mädchenjäger« und »Rattenfänger«.
Alex gibt gern mal etwas mehr Gas und steht kurz davor ihren Führerschein zu verlieren. Als ein Polizist sie mit erhöhter Geschwindigkeit anhält, macht er ihr ein unmoralisches Angebot, das Alex ablehnt. Damit beginnt für sie eine Nacht voller Schrecken.
Nach einem Meeting will Alex nur noch nach Hause, die Landstraße vor ihr ist leer und so gibt sie ein bisschen mehr Gas. Als der Polizist, der sie anhält sieht, dass ihr wegen überhöhter Geschwindigkeit der Verlust des Führerscheins droht, macht er der jungen Frau ein unmoralisches Angebot. Doch Alex weiß sich zu wehren und braust davon. Da sie sich verfahren hat, bleibt ihr kurz darauf jedoch nichts anderes übrig, als zu dem übergriffigen Gesetzeshüter zurückzukehren, um ihn nach dem Weg zu fragen. Eine ganz dumme Idee, denn als sie zum Streifenwagen zurückkehrt, hört sie drei Schüsse und erblickt einen Mann mit Sturmhaube, der nun auf sie schießt.
Ja, Paul Finchs Kurzthriller startet spannend, trotzdem weiß ich nicht so richtig, was ich von ihm halten soll. Dabei ist die Idee an sich gar nicht mal schlecht, wenn auch nicht neu, aber einige Dinge ergeben für mich einfach keinen Sinn und auch das Ende kommt etwas überstürzt. Die Geschichte selbst ist gut geschrieben, aber weiterempfehlen würde ich sie jetzt nicht unbedingt.
Eigentlich habe ich mir das eBook gekauft, um einen Eindruck von Paul Finchs Erzähl- und Schreibstil zu gewinnen, aber ich glaube, die paar Seiten reichen dafür einfach nicht aus. Denn auch wenn beim eBook eine Länge von 90 Seiten angegeben ist, endet „Die Jagd“ bereits nach 49 ziemlich abrupt, danach folgt eine Leseprobe von „Mädchenjäger“. Da es sich hier um ein Gratis.eBook handelt, kann und will ich das aber auch gar nicht anprangern.
Für mich reicht „Die Jagd“ nicht aus um herauszufinden, ob ich Paul Finchs Stil mag. Der Kurzthriller ist gut geschrieben, bietet inhaltlich allerdings nichts wirklich Neues und wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet. Mehr als 3,5 von 5 Miezekatzen sind hier leider nicht drin.