Wochenrückblick: Träume, Teufel und Geweihe

Mit 1.034 Seiten und 4 abgeschlossenen Büchern war ich letzte Woche sehr fleißig und dazu haben vor allem zwei längere Bahnfahrten beigetragen, was soll man da auch anderes machen als lesen? Wenn man so ins Geschehen zwischen den Buchdeckeln vertieft ist, stören selbst die Verspätungen nicht mehr ganz so sehr.
„Sie kann dich hören“ stand bei mir lange ungelesen im Regal, dabei fand ich den Vorgänger „Wenn sie wüsste“ wirklich gut. Und ich muss sagen, auch die Fortsetzung hat sich quasi von selbst gelesen. Das mag auch daran liegen, dass ich Millie und ihre Einstellung einfach mag, auch wenn es mir diesmal doch ein wenig auf die Nerven ging, dass sie ständig ihrem Ex hinterhergeheult hat. Dafür hat mich der Rest der Story entschädigt.

Als ich Rainer Wekwerths Thriller „Der Sandmann“ entdeckt habe, in dem der Protagonist auch noch Morpheus heißt, musste ich als kleines „Sandman“ Fangirl natürlich zuschlagen und habe es nicht bereut. Der Autor erzählt eine düstere Story über einen Ermittler, der sich in seinem neuesten Fall mit seiner doch sehr problematischen Kindheit auseinandersetzen und gleichzeitig sein Leben auf die Reihe kriegen muss. Natürlich ist das jetzt nichts Neues, dafür aber sehr spannend und mitreißend umgesetzt.

„Tales: The Dreamcore Stories“ von David Jones hingegen war für mich mal etwas ganz Anderes. Hier sind ganzseitigen farbigen Illustrationen immer kurze Geschichten gegenübergestellt, die aus der Perspektive eines Träumenden erzählt werden, der davor warnt, das nicht alles so ist, wie es im ersten Moment scheint. Die Reise führt über Cafés, Raves und Spielhallen immer tiefer in die Traumwelt, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint. Leider gibt es hier keine deutsche Übersetzung, aber auch im englischen Original sind die Kurzgeschichten jetzt nicht so schwer zu verstehen.
Außerdem war nach einer ganzen Weile mal wieder ein Werk von J. A. Konrath fällig. Da der letzte Band seiner Jack Daniels Reihe ja immer noch nicht übersetzt wurden, habe ich mich mit „Beelzebub“ begnügt. Der Titelgeber ist ein monströses Wesen, dass in einer unterirdischen Forschungsanlage festgehalten und untersucht wird. Wer oder was genau es ist, weiß niemand so recht und dass das nicht gutgehen kann, ist klar. Hier geht es recht blutig zur Sache, allerdings habe ich den platten Humor ein bisschen vermisst und natürlich Harry McGlade, es wird wohl am Ende doch darauf hinauslaufen, dass ich Band 22 im Original lesen werde, aber hey, es gibt schlimmeres.^^

Screenshot Header © FINAL FANTASY® XIV und Square Enix
aufgenommen mit Purple Rain
bearbeitet von Des King

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