„Something is killing the Children 2“ – J. Tynion IV, W. Dell’Edera, M. Muerto

“ … Ich hab gerade mit eigenen Augen gesehen, dass es Monster wirklich gibt. Eins hat meine Schwester getötet und sich wochenlang von ihr ernährt. Ich weiß, du weißt was hier los ist, und ich muss es auch wissen. …“ (Seite 12)

Erica Slaughter mag die Monster getötet haben, die Archer’s Peak terrorisierten, aber das Grauen ist noch lange nicht vorüber. Während der seltsame Mann, der behauptet ihr Manager zu sein, hinter Erica aufräumt und die verstörten Bewohner der Kleinstadt beruhigt, dringt Erica tiefer in den Wald ein. Denn das Monster, das sie getötet hat, war ein Weibchen. Und jetzt müssen seine Kinder dran glauben. Der Überraschungshit von James Tynion IV und Werther Dell’Edera destilliert blankes Grauen und packende Mystery zu einem Horror-Erlebnis, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. Beinhaltet Heft 6-10 der Reihe.

Nach den Ereignissen im ersten Band liegt James im Krankenhaus, wo er Besuch vom Sheriff bekommt, während Bian Erica von den Babys erzählt. Tommy will endlich wissen, was gespielt wird und Rache für den Tod seiner kleinen Schwester und in all dem Chaos taucht auch noch Ericas geheime Organisation auf, um die Sache auf ihre Art zu regeln.
Das kleine Städtchen Archer’s Point hat wahrlich schon bessere Zeiten gesehen.

Erica hat einen zwar kleinen Sieg erungen, doch sie weiß, dass der Kampf noch nicht vorbei ist und das bekommen auch die Einwohner des kleinen Städtchens zu spüren, immer ist die Monsterbrut weiterhin auf der Suche nach Futter und verleibt sich am liebsten Kinder ein.
In Band Zwei von „Something is killing the Children“ gibt es einige Rückblenden. Gleich zu Beginn erlebt James jene verhängnisvolle Nacht erneut, was gleichzeitig als kleine Auffrischung der Geschehnisse aus dem Vorgänger dient und auch Erica sieht man als kleines Mädchen. Was hoffentlich bedeutet, dass es bald mehr zu ihrer Vergangenheit gibt, denn natürlich will ich wissen, wo die kulleräugige, monsterkillende Blondine herkommt. Denn so hart sie sich auch gibt, dass sie einen weichen Kern hat, ist nicht zu übersehen. Bei der Organisation, der sie angehört, sieht das allerdings etwas anders aus. Für die Mitglieder sind Menschen nur Figuren, die man auf dem Spielfeld beliebig hin und her schiebt. Genauere Informationen werden nach wie vor nur sehr spärlich serviert und so bleibt die Frage: Wer sind hier die wahren Monster?
Auch im zweiten Band geht es brutal zu und wieder sind die Opfer, wie der Titel schon verrät, Kinder, was das ganze noch einen Ticken grausamer macht. Die Geschichte wird stückchenweise erzählt und springt immer mal wieder in die Vergangenheit oder an einen anderen Ort, aber genau das trägt wunderbar zur düsteren Stimmung bei. Die Zeichnungen untermalen diese noch, es herrschen dunkle Farben vor und natürlich eine Menge Rot, wer hätte das gedacht.^^

Ich mag Erica, aber sie ist mir immer noch ein Rätsel ist, auch wenn es Stück für Stück mehr über sie zu erfahren gibt. Außerdem deutet alles darauf hin, dass ihr „Geheimbund“ bald richtig in Erscheinung tritt und darauf bin ich gespannt. Aber auch ein paar andere Figuren haben sich heimlich, still und leise in mein Herz geschlichen, Bian zum Beispiel, für sie entwickelt man automatisch so eine Art Beschützerinstinkt. Außerdem will ich definitiv mehr über Monsterbabys und Geheimbünde wissen und vergebe auch diesmal wieder 4,5 von 5 Miezekatzen.

„Something is killing the Children 1“
„Something is killing the Children 2“
„Something is killing the Children 3“
Something is killing the Children 4″
„Something is killing the Children 5“

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