“ … By the time my shadows dragged you back here, you were a garbling mess. The great Lucifer, ever so superior, brought low by reshuffle of the cards. You never deserved anything you had. … “ (Seite 158)
The Prince of Darkness is missing, and from the look of things he’s not coming back. Blind, crippled, and without a penny to his name, the onetime ruler of Hell is now a wizened, unkempt old man trapped in a small town where sinister forces torment him at every turn and nothing is as it seems. He has no memory of how he got here, no hope of escape, and no way to track down his child–the only entity capable of preventing the end of the world.
At the same time, a police officer in Lucifer’s adopted hometown of Los Angeles is about to lose everything he holds dear. Desperate to find a reason for his suffering, Detective John Decker is drawn into a shadowy conspiracy whose widely varied members share a single common purpose: to kill Lucifer Morningstar.
With monsters and magicians from every plane of reality set against him, can the Lightbringer heal his broken mind and body and regain his wrongful place in the cosmos?
Um den einstigen Herrscher der Hölle steht es nicht gut. Er ist ein ungepflegter dürrer Mann mit roter Wallemähne und Vollbart, der keine Ahnung hat, wer und wo er ist. Nur eins weiß er sicher, er muss von dort entkommen. Doch was immer er auch tut, er landet immer wieder an diesem Ort, an dem ihn jeder zu kennen scheint.
Wie schon bei Paninis anderes Lucifer-Reihe, sind auch hier nicht mehr alle erschienen Bände auf Deutsch lieferbar und so musste ich beim ersten auf die englische Version zurückgreifen. Dabei sind mir so einige Dinge aufgefallen. Die Originalbände haben einen Untertitel, der bei uns schlichtweg fehlt, dabei machen „The infernal Comedy“, „The divine Tragedy“ und „The wild Hunt“ durchaus Sinn. Außerdem unterscheiden sich die Cover bei Teil Eins und Zwei, das dritte ist dann wieder gleich. Insgesamt gefallen mir die englischsprachigen Ausgaben besser, mit einer Ausnahme, das Papier ist hier sehr dünn, zumindest da hat Panini die Nase vorn.^^
Außerdem entsprechen die ersten 40 Seiten haargenau der deutschen Ausgabe von „Sandman Universe“, ein bisschen veralbert komme ich mir da schon vor, denn hätte ich das gewusst, hätte ich mir das dünne Büchlein nicht zugelegt. Allerdings muss ich gestehen, ich weiß nicht, ob es nur in der Vertigo-Ausgabe so ist und bei Panini gesplittet wurde.
Aber auch der eigentlich blonde Herr der Hölle hat mich verwirrt, denn hier ist er plötzlich eine ungepflegte, rothaarige, klapprige Gestalt, die erst einmal herausfinden muss, wer und wo sie ist. Das ist ein toller Einstieg in eine Geschichte, passt aber irgendwie nicht zum hinterlistigen Sandman-Lucifer, auf dem er ja aufbaut. Wenigstens Mazikeen, seine „Dienerin“ ist mit von der Partie, auch wenn man kaum verstehen kann, was sie von sich gibt. Ja, sie hat nur noch ein halbes Gesicht und spricht deswegen undeutlich, aber muss man wirklich versuchen, das Genuschel in Worte zu fassen? Ihre Äußerungen sind nur sehr schwer oder eben gar nicht verständlich, das hat man vorher besser gelöst. Dafür sind die Illustrationen toll, so richtig schön dreckig und düster, passend zum Geschehen und auch die Charaktere, besonders John Decker haben Potenzial. Ein abgewrackter Ex-Höllenfirst ist mal etwas anderes, schauen wir mal, was mich in der Fortsetzung erwartet.
Der erste Band von Lucifer lässt mich ein wenig verwirrt zurück. da er nicht so recht zu den vergangenen Ereignissen zu passen scheint, aber dafür bietet er genug Stoff für eine ganz neue Geschichte. Ich bin gespannt, in welche Richtung sich die dann entwickelt, denn eine Bar wird dieser Lucifer hier wohl kaum betreiben. Ganz überzeugt hat mich der Einstieg allerdings nicht und so vergebe ich 3,5 von 5 Miezekatzen.
„Lucifer 1: The infernal Comedy“
„Lucifer 2“
„Lucifer 3“