„Alice in Borderland 6“ – Haro Aso

“ … Bei einem gemeinsamen Spiel mit denen wollte ich einmal mit jemandem zusammenarbeiten können. Zumindest zum Schluss … Viel Leben bleibt meinem Körper nicht. …“ (Seite 47)

Im Kampf gegen den Kreuz-König versuchen Ryohei und seine Freunde ihren katastrophalen Punkterückstand aufzuholen. Aber egal welche Strategie sie verfolgen, der Kreuz-König ist ihnen stets einen Schritt voraus – bis Ryoheis Team schließlich zum finalen Schlag ausholt. Doch der bleibt nicht ihne Folgen.

Das gegnerische Team führt, das Spiel ist fast vorbei und es gibt keine Möglichkeit mehr, noch genügend Punkte zu machen um zu gewinnen. Doch dann meldet sich jemand zu Wort, der bisher recht wenig zu sagen hatte.

Im aktuellen Band der „Alice in Borderland“ Reihe darf Bösewicht Suguru Niragi das Cover zieren und natürlich erneut sein Unwesen treiben.  Der Vorgänger endete mit der Vorstellung von Akane Heiya, Band 6 setzt nun wieder im Spiel gegen den Kreuz König ein und zeigt Ryoheis Team, das kurz vor der Niederlage steht, doch so schnell geben sie sich nicht geschlagen. Während die gegnerische Mannschaft füreinander einsteht, haben sie mit Niragi den Feind in den Reihen, denn anders als sie hat der sich mit seinem bevorstehenden Tod längst abgefunden und pfeift auf Moral und Anstand.
In Ginji Kyuma hingegen trifft Ryohei zum ersten mal auf einen Spielleiter, der sich menschlich verhält, der kein blutrünstiges Monster ist und das stellt seine Welt auf den Kopf. Ich muss gestehen, der durchgeknallte Musiker hatte durchaus etwas, allein schon weil er vollkommen anders ist als alle bisherigen Spielleiter und das nicht nur, weil er nackt war. Kuyumi ist so etwas wie der Gegenpol zum ständig jammernden Protagonisten, der mich manchmal fast schon ein bisschen nervt. Aber irgendwie mag ich ihn trotzdem, auch wenn es gut immer wieder gut tut, wenn mal wer anders im Rampenlicht steht. Wozu mir so ganz spontan einfällt, es wäre mal wieder an der Zeit für einen Auftritt von Chota.^^
Ich habe immer noch so meine kleinen Problemchen mit Mangas, immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich in die falsche Richtung blättern will oder mittendrin ein Satz mal keinen Sinn ergibt, weil ich falsch gelesen habe, aber selbst wenn ich immer schon im Voraus weiß, wie das Ganze ausgeht, bleibt die Reihe trotzdem spannend, vor allem, weil den einzelnen Charakteren hier etwas mehr Zeit eingeräumt wird als in der Serie und einigen tut das wirklich gut.

Blutig, verlustreich und fies, auch der 6. Band trifft bei mir wieder ins Schwarze und bekommt die inzwischen schon üblichen 4,5 von 5 Miezekatzen. Der 7. Teil kommt Ende November, ich bin gespannt.„Alice in Borderland 1“
„Alice in Borderland 2“
„Alice in Borderland 3“
„Alice in Borderland 4“
„Alice in Borderland 5“
„Alice in Borderland 6“

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