„Kill Joy“ – Holly Jackson

“ … Liebe Celia Bourne (aka Pip Fitz-Amobi),
anlässlich meines vierundsiebzigsten Geburtstags lade ich dich herzlich dazu ein, mit mir zu speisen. Die ganze Familie wird übers Wochenende da sein, und ich erwarte, dass du ebenfalls anwesend sein wirst. Es wird ein unvergesslicher Abend. …“  

Wie alles begann: die Vorgeschichte zur Erfolgsreihe A GOOD GIRL’S GUIDE TO MURDER

Statt an ihrem Schulprojekt zu arbeiten, soll Pippa Fitz Amobi den Abend mit einem albernen Krimidinner verbringen? Nur widerwillig sagt sie zu – und erscheint passend zum Zwanzigerjahre-Motto des Spiels in Abendkleid und Federboa kostümiert. Doch bald weckt der Kriminalfall ihren detektivischen Spürsinn, und sie stellt fest, dass es ihr Spaß macht, dem Täter Hinweis um Hinweis auf die Schliche zu kommen. Am Ende ist der erfundene Mord nicht mehr der einzige Fall, der ihr nicht aus dem Kopf gehen will …

Dieses nervenaufreibende Krimidinner wird Pips Leben für immer verändern …

1924 wird der 74-jährige Reginald Remy auf seiner Geburtstagsfeier ermordet. Aber wer wollte den Hotel- und Casinobestitzer tot sehen, seine Familie, die Angestellten? Das muss Pippa herausfinden, denn Connor veranstaltet ein Krimidinner, zu dem er seine Freunde eingeladen hat. Dabei hat Pip eigentlich so gar keine Lust auf das Ganze, denn ihr fehlt immer noch ein Thema für ihr Schulprojekt.

Connors Einladung zum Krimidinner weckt bei Pippa erstmal wenig Begeisterung. Als Celia Bourne soll sie im Jahr 1924 zum Geburtstag ihres Onkels Reginald erscheinen, stilgerecht im 20er Jahre-Outfit natürlich. Eine alberne Verkleidung und vertane Zeit, die sie besser nutzen könnte, immerhin hat sie noch immer keine Ahnung, womit sie sich in ihrem Schulprojekt beschäftigen soll und die Zeit drängt.
Nach Reginalds Ermordung g
eht Pip in ihrer Rolle als Celia auf, entgegen ihrer Erwartungen macht ihr das Spiel Spaß und sie versucht verbissen auf die Lösung zu kommen.
„Kill Joy“ ist die Vorgeschichte zu „A good Girl’s Guide to Murder“, die erzählt was Pippa dazu bewogen hat, sich in ihrer Projektarbeit mit dem Mord an Andie auseinanderzusetzen.
Ich muss sagen, so ein Krimidinner reizt mich ja schon ewig, nur gab es hier in hier in der Nähe in der letzten Zeit nur eine Veranstaltung und da war das Essen so gar nicht meins, also hab ich gepasst, aber irgendwann krieg auch ich noch meine Chance.^^
Leider kommt das Prequel für mich nicht ganz an seine Nachfolger heran. Es ist toll, Pips Gedankengängen zu folgen, erneut auf ihren Freundeskreis zu treffen und so den einen oder anderen noch etwas näher kennenzulernen. Aber richtige Spannung kam dabei für mich nicht auf, auch wenn es durchaus unterhaltsam ist, welche Schlussfolgerungen die Schülerin zieht und wie sie und ihre Mitspieler in ihre Rollen hineinsteigern. So ein Abend in gemütlicher Runde mit Freunden ist bestimmt witzig. Man wünscht sich dabei zu sein statt nur darüber zu lesen, denn ich glaube, es ist schwer, diese Stimmung rüberzubringen, auch wenn sich Holly Jackson bemüht hat. Mir fehlte einfach ein bisschen Pep, außerdem habe ich mir am Ende auf eine etwas ausführlichere Erklärung gehofft. Dafür, dass es in „Kill Joy“ darum geht, was Pippa auf die Idee für ihr Projekt gebracht hat, wird mir das etwas zu schnell abgehandelt. 

„Kill Joy“ hat mich nicht vom Hocker gerissen, aber ich glaube, ich bin einfach mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Es ist eben kein Thriller wie die anderen 3 Bände, aber ich weiß auch nicht, in welches Genre ich es packen soll, für mich ist es fast schon so etwas wie ein Cozy-Krimi und die reizen mich ja so gar nicht. Allerdings hab ich mich über das Wiedersehen mit Pippas Freunden gefreut, ich mag Holly Jacksons Schreibstil nach wie vor gern und auch wenn ich der Meinung bin, dass man aus der Story viel mehr hätte rausholen können, springen am Ende noch 3,5 von 5 Miezekatzen für „Kill Joy“ raus. 

01. „A good Girl’s Guide to Murder“
02, „Good Girl, bad Blood“
03. „As good as dead“
04. „Kill Joy“

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