“ … »Wir sind Clown-Verräter«, sagte Wagon. »Wir sind jetzt Teil des Problems. Ich hoffe, wir amüsieren uns nicht. Wir brauchen das Geld, und ich bin Guffaw dankbar, dass er uns einen Job besorgt hat, aber wir werdeneine extra dicke Schicht Make-up brauchen, damit wir unser Spiegelbild ertragen können.« … „
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Jaunty, der Clown, möchte Familien mit lustigen Slapstick-Nummern unterhalten, aber die Leute halten Clowns für furchteinflößende, albtraumhafte Kreaturen, die sich in Schränken oder unter Betten verstecken. Als Jaunty und seine Kollegen Guffaw, Wagon und Reginald, der würdevolle Clown, sowie Bluehead aus dem Zirkus entlassen werden, sagt man ihnen, dass die Welt Clowns schlicht nicht mehr mag.
Doch Clowns müssen essen. Und da Clowns – zumindest diese Clowns – keine Kinder essen, sind sie schließlich gezwungen, einen Job in einer beliebten Gruselattraktion, dem Berg des Schreckens, anzunehmen, um über die Runden zu kommen.
Statt ihre Passion zu leben, spaßbringende Entertainer zu sein, müssen sie nun gruselige Clowns sein.
Die Stadt wird sich jedoch bald mit schrecklicheren Kreaturen als den Clowns auseinandersetzen müssen, denn am Eröffnungstag tauchen Millionen absurd großer Spinnen aus einer Höhle auf und beginnen ihre tödliche Invasion …
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Als Kapitän Blackhorse auf dem Meer ein verlassenes Schiff entdeckt, hofft er natürlich darauf, an Bord etwas wertvolles zu finden. Mit dem Reichtum wird es allerdings nichts, denn alles, was seine Männer finden, sind riesige Spinnen, die sogar schwimmen können und sich schließlich in einer alten Höhle niederlassen. Als 83 Jahre später deren Eingang bei einer Sprengung freigelegt wird, zieht es die 8-beinigen Untiere in die nahegelegene Mine, die zu Halloween eine Gruseltour durch verschiedene Themenräume anbietet. Und in einem dieser Räume befinden sich 5 wehrhafte Clowns …

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Nach einem Unfall wird der Rodeoclown Jaunty von Guffaw für einen Wanderzirkus engagiert. Zusammen mit ihm, Wagon, Reginald und Bluehead, der einzigen Frau im Bunde, genießt er sein Clownsleben, alle 5 lieben ihren Job. Bis die Zeit der Horrorclowns anbricht. Die einstmals lustigen Gesellen sorgen plötzlich überall für Angst und so entlässt sie der Zirkusdirektor. Für alle ist klar, dass sie zusammenbleiben wollen, allerdings erweist es sich als schwerer als gedacht, einen Job für eine Handvoll Spaßmacher zu finden und so nehmen sie notgedrungen ein Angebot an, das sie genau zu dem macht, was sie nie sein wollten: Horrorclowns in einer Gruselattraktion. Alle hadern mit der neuen Rolle, aber als die Mine, in der sie arbeiten, von riesigen Spinnen überrannt wird, können sie beweisen, was in einem echten Clown steckt.
Ich mag Jeff Strand, hab kein Problem mit Clowns, hasse Spinnen und habe verdammt lange auf dieses Buch gewartet. Eigentlich die perfekte Voraussetzung und trotzdem bin ich damit nicht warm geworden. Das ging schon bei den Protagonisten los. Wahrscheinlich soll die Art und Weise, in der sie miteinander reden witzig sein und vielleicht ist sie das im Original tatsächlich. Leider ist die Übersetzung für mich hier nicht sonderlich gelungen und ich befürchte, dass so auch ein Teil des für den Autor typischen Witzes flöten gegangen ist. Das ist aber nicht alles, denn die Clowns und ihre ständigen Diskussionen über ihren Kodex, an den sie sich momentan nicht halten können, nerven spätestens nach dem dritten Mal und das macht das Ganze nicht wirklich besser, im Gegenteil. Am Ende sind mir die fünf unfreiwilligen Gruselclowns einfach vollkommen egal, zu keinem von ihnen kann ich eine Beziehung aufbauen und insgeheim wünschte ich mir sogar immer wieder, die Krabbeltiere würden sie endlich genüsslich verspeisen. Clowns gegen Spinnen, ja, das Buch macht seinem Titel alle Ehre, mehr bekommt man aber eben auch nicht. Figuren zum Mitfiebern, Spannung oder gar überraschende Twists? Fehlanzeige. Schade, aber für mich war das leider nichts.
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Was im Klappentext noch äußerst spannend klang, erwies sich beim Lesen für mich leider als Flop. Weder Story noch Figuren konnten mich überzeugen und auch Jeff Strands typischen Humor habe ich vermisst. Eigentlich war „Clowns vs Spiders“ der perfekte Abbruch-Kandidat, aber ich habe mich bis zum Schluss durchgequält in der Hoffnung, dass da noch irgendwas aufregendes kommt. Spoiler: Tat es nicht. Mehr als 2,5 von 5 Miezekatzen sind so einfach nicht drin.



