“ … Ihr Gefangener jammerte und wand sich auf dem Stuhl hin und her, doch das interessierte Maddy nicht. Sie setzte den ersten Nagel auf seinem linken Daumen an …“ (Seite 113)
Ein Wettbewerb – eine Milliarde Dollar – drei Killerinnen
Für einen spektakulären Auftrag sucht Charles Layton den besten Auftragskiller der Welt. In die engere Auswahl kommen drei weibliche Assassine, die sich trotz ihrer sehr unterschiedlichen Ausrichtungen in nichts nachstehen. Um zu entscheiden, wer nun wirklich die Beste der Besten ist, ruft er sie zu einem vollkommen verrückten Wettbewerb auf: Diejenige, die innerhalb eines Monats die meisten aufsehenerregenden und medienwirksamen Attentate verübt, bekommt den Zuschlag für den Mammutauftrag, der mit der unvorstellbaren Summe von einer Milliarde US-Dollar honoriert werden soll. Doch inmitten des Qualifikationsturnieres betritt ein vierter Mitspieler die Bühne und bringt unerwartet Chaos in das Ganze. Die Vereinigten Staaten werden zum Schau- und Spielplatz von außer Kontrolle geratenen Killern, die vor nichts haltmachen, um ihr Ziel zu erreichen: Jeder Teilnehmer will die oder der Beste sein.
Silence, Maddy und Skinny, drei Profikillerinnen, liefern sich ein Rennen um einen mysteriösen Auftrag, der genug Geld einbringt, sich zur Ruhe zu setzen. Jede von ihnen hat ihre ganz eigene Vorgehensweise und ist gewillt, alles für den Sieg zu tun. Doch es gibt gewisse Regeln, an die sie sich halten müssen und schon bald stellen die Frauen fest, nicht nur sie kämpfen um diesen Job.
Obwohl ich das Buch schon letztes Jahr gelesen habe, kommt die Rezi erst jetzt, ja, ich hänge mal wieder etwas hinterher, aber ich gelobe Besserung. Okay, ich bemühe mich zumindest.^^ Aber zurück zum eigentlichen Thema:
Drei junge Frauen, drei Auftragskillerinnen, drei unterschiedliche Vorgehensweisen.
Amanda, genannt „Silence“, hat einen Doktor in Biologie und Chemie, sie bevorzugt das lautlose Töten, liebt Gifte, „Maddy“ hingegen, die eigentlich April heißt und in der US-Army gedient hat, befördert ihre Opfer lieber mit einem lauten Rums ins jenseits, ihr Markenzeichen sind Explosionen. Die Dritte im Bunde hört auf den Namen Rebecca, ist aber in Fachkreisen unter „Skinny“ bekannt. Aus gutem Grund, denn die Chirurgentochter liebt es, ihre Opfer zu foltern, ihnen im wahrsten Sinne des Wortes die Haut vom Leibe zu ziehen.
Ja, in „Ultimative Battle of the maniac Assassins“ (was für ein Titel^^) von Ethan Kink geht es hart zur Sache, aber das erwartet man bei diesem Namen auch und der Leser wird nicht enttäuscht. Es rumst und knallt auf fast jeder Seite, literweise Blut wird vergossen und man möchte keinesfalls in der Haut der Opfer stecken, die die Damen genussvoll um die Ecke bringen.
Natürlich sind ihre Handlungen verwerflich und aber hey, haben wir nicht selbst alle den Einen oder Anderen auf der Abschussliste, der mal eine ordentlich Abreibung vertragen könnte? Also ich kann mich zumindest in der Beziehung sehr gut in die Ladies hineinversetzen und finde ihren Einfallsreichtum einfach genial, zur Feindin möchte ich auf jeden Fall keine von ihnen haben.
Kink hat hier mal wieder Antiheldinnen erschaffen, die vor allem die Männerherzen höher schlagen lassen dürften, weil …, ach nö, lest es einfach selbst, ich will ja nicht spoilern.
Passend zur Story ist übrigens auch der Umgangston derb, es wäre allerdings auch sehr unpassend, wenn sich die Charaktere zwischen Blut, Gedärm und Kabumm um eine vornehme Ausdrucksweise bemühen würden.^^
Wer auf Action und Gewalt steht, wird an „Ultimative Battle of the maniac Assassins“ seine wahre Freude haben. Das Buch ist zwar bitterböse, brachte mich aber trotzdem immer wieder zum Grinsen, auch wenn einige Dinge natürlich etwas übertrieben sind. Aber ich war halt schon immer ein böses Mädchen, darum gibt es von mir 4 von 5 Miezekatzen.