Im Mai war ich nicht ganz so leselustig, aber 11 Bücher und insgesamt 3.186 Seiten sind es doch irgendwie geworden. Diesmal habe ich deutlich mehr eBooks als Prints gelesen, mal was Neues, ich muss allerdings auch dazu sagen, dass ich relativ viel unterwegs war, da ist der Reader einfach praktischer.
Mit „House of Slaughter“ habe ich mich an die Ableger-Serie von „Something is killing the Children“ gewagt, wer die Comics gelesen hat, fühlt sich dort gleich zu Hause, zumal man auch auf bekannte Gesichter trifft. Band 1 und 2 waren nach einer halben Ewigkeit mal wieder Leseexemplare, die mir der Splitter Verlag zur Verfügung gestellt hat, an dieser Stelle nochmal ein dickes Danke dafür. „Der Blutbote“ und „Schreiender Schmerz“ haben mein kleines Thrillerherzchen begeistert und auch Clarissa Kühnberger konnte mit dem zweiten Band ihrer Bürde-Reihe überzeugen, wer Dystopien mag, sollte hier mal einen Blick riskieren, aber unbedingt mit „Die Bürde der Zukunft“ anfangen.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten, nicht überzeugt haben mich „Suicide Forrest“, „Roadkill“ und „Das Kainsmal“. Jeremy Bates hat mich erneut an einen der beängstigendsten Orte der Welt entführt, die Location war toll, die Story aber leider eher mau und für mich völlig an den Haaren herbeigezogen, dabei hätte man daraus so viel machen können. Ähnlich erging es mir mit „Roadkill“, wo ich mich nicht nur einmal gefragt habe, wer zur Hölle sich in einer solchen Situation so verhält. Falls das Ganze witzig sein sollte, ist das bei mir leider nicht angekommen. Aber auch Chuck Palahniuk mit „Das Kainsmal“ konnte diesmal bei mir nicht punkten, ich fand die Erzählweise einfach nur schrecklich anstrengend.
01. „Suicide Forrest“ – Jeremy Bates
02. „Das Kainsmal“ – Chuck Palahniuk
03. „The Mothers“ – Polly Ho-Yen
04. „Schreiender Schmerz“ – Andrea Reinhardt
05. „House of Slaughter 1“ – 06. „House of Slaughter 2“ –
08. „RIP: Eugene – Alle guten Dinge haben ein Ende“ – Gaet’s, Julien Monier
09. „Die Bürde der Schuld“ – Clarissa Kühnberger
10. „Briefe aus Jerusalem“ – Stephen King
11. „Der Blutbote“ – Thomas Herzsprung
Neuzugänge:
„Der Untergang des Hauses Usher: 19 unheimliche Erzählungen“ – Edgar Allen Poe
„Ihr wollt es dunkler“ – Stephen King
„Der Totenarzt“ – Chris Carter
„RIP: Eugéne – Alle guten Dinge haben ein Ende“ – Gaet’s, Julien Monier
„Roadkill: Ein Weg wird dein letzter sein“ – Tanja Hanika
„Das Fest der Schlangen“ – Harry Crew
„Der Stein der Weisen“ – Colin Wilson
„Whalefall“ – Daniel Kraus
„Manhunt“ – Gretchen Felker-Martin
„Die Hazienda“ – Isabel Cañas
„House of Slaughter 1“ – J. Tynion IV., Tate Brombal, W. Dell’Edera, C. Shehan, M. Muerto
„House of Slaughter 2“ – J. Tynion IV., W. Dell’Edera, S. Johns, L. Cadonici, F. Segala
bereits gelesen
Natürlich habe ich auch wieder mehr Bücher gekauft als gelesen, mein SUB wirft mir nach wie vor tödliche Blicke zu, wenn einen neuen Leidesgenossen mitbringe, aber ich bin da recht abgehärtet, muss ich zugeben. Und dafür, dass ich nie einen Reader haben wollte, kaufe ich inzwischen wirklich viele eBooks, gerade bei Titeln, wo ich den Autor noch nicht kenne. Manche müssen aber einfach als Prints einziehen, so wie das neue Werk von Chris Carter, Reihen müssen halt vollständig sein. Und Comics auf dem Reader lesen geht auch gar nicht. … Okay, ich könnte das jetzt endlos fortsetzen, ich mach hier besser einen Cut, sonst sitzen wir morgen noch hier. Jeder weiß einfach, dass man Bücher in der Hand halten muss und Seiten umblättern einfach zum Lesen dazugehört.
So, nun bin ich für heute aber wieder genug abgeschweift.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und denkt immer daran, morgen ist schon Wochenmitte, das Wochenende klopft also schon fast an die Tür.^^