So, der doch recht durchwachsene April ist um, schauen wir mal, was der Mai zu bieten hat. Momentan gewittert es hier, der Sonnenschein der letzten Tage scheint erstmal Geschichte zu sein. Aber hey, ich wollte ja eh nicht übers Wetter philosophieren, sondern ein kurzes Update zur Abarbeitung meiner Leseliste geben.
Auch diesmal konnte ich wieder 3 Häkchen setzen und damit „Rovers“, „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ und „Gleanings“ von meiner Liste streichen.
„Rovers“ hatte ich letztes Jahr auf der Leipziger Buchmesse gekauft, dann wanderte es ins Regal und geriet dort in Vergessenheit, völlig zu Unrecht übrigens. Denn obwohl ich jetzt nicht unbedingt der Vampirfan bin, hat mich die Geschichte um die beiden ungleichen Brüder Jesse und Edgar in ihren Bann gezogen. Dass „Rovers“ außerdem, wie alle Bücher aus dem Buchheim Verlag, wunderschön aufgemacht ist und tolle Illustrationen enthält, muss ich gar nicht erst erwähnen, oder?
„Letztendlich sind wir dem Universum egal“ war ein Wühltischkauf und auch dieses Buch hat hier verdammt lange geSUBt, bevor es auf meiner Leseliste gelandet ist. David Levithans Jugendbuch ist eine Liebesgeschichte und damit eigentlich nicht unbedingt mein bevorzugtes Gnre, denn es geht schon ganz schön schnulzig zu, aber eben auf eine sehr bewegende Art, so dass ich sogar ein paar Tränchen vergossen habe. A. erwacht jeden Morgen im Körper eines anderen 16-jährigen Teenagers und als er so auf Rhiannon trifft, die Freundin des Jungen, in dem er gerade steckt, ist es um ihn geschehen. Die beiden verbringen einen tollen Tag und am nächsten Morgen ist A. wieder jemand anders und während er von Körper zu Körper springt, wird er mit den Problemen des jeweiligen Heranwachsenden konfrontiert. Und er kann Rhiannon einfach nicht vergessen …
01. „Escaping from Houdini“ – Kerri Maniscalco
02. „Das flüsternde Haus“ – Christina Henry
03. „Das Bildnis des Bösen“ – Graham Masterton
04. „Schweig still“ – Michael Robotham
05. „Finster“ – Ivar Leon Menger
06. „The Reappearance of Rachel Price“ – Holly Jackson
07. „The Watchers: Sie sehen dich“ – A. M. Shine
08. „Whalefall“ – Daniel Kraus
09. „Der bemalte Vogel“ – Jerzy Kosinski
10. „Rovers“ – Richard Lange
11. „Rauhnächte“ – Ulrike Gerold, Wolfram Hänel
12. „Blood & Roses 2“ – Callie Hart
13. „Der Untergang des Hauses Usher“ – Edgar Allan Poe
14. „Manhunt“ – Gretchen Felker-Martin
15. „Sie kann dich hören“ – Freida McFadden
16. „From Below: Die Toten warten“ – Darcy Coates
17. „Die Mädchen ohne Namen“ – Serena Burdick
18. „Gleanings“ – Neal Shusterman
19. „Kühe“ – Matthew Stokoe
20. „Never a Hero“ – Vanessa Len
21. „Die flüsternde Muse“ – Laura Purcell
22. „Vanitas: Schwarz wie Erde “ – Ursula Poznanski
23. „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ – David Levithan
24. „Mind Control“ – Stephen King
25. „Sternwanderer“ – Neil Gaiman
Auf Buch Nummer 3 habe ich mich tierisch gefreut, denn ich liebe die „Scythe“ Reihe, die 3 „normalen“ Bände habe ich verschlungen. Band 4 enthält Kurzgeschichten aus dem „Scythe“ Universum, was an sich ja nicht schlecht sein muss. Leider hat mich der Wälzer nicht wirklich überzeugt. Zwar gab es ein Wiedersehen mit einigen bekannten Charakteren, bei denen man entweder erfuhr, was aus ihnen geworden ist oder einen Blick in deren Vergangenheit werfen konnte. Leider war der Rest für mich allerdings sehr unspektakulär und gemessen an den Vorgängern ließ mich „Gleanings“ enttäuscht zurück, schade.
Jetzt sitze ich wieder hier und weiß nicht, welches Werk ich mir als nächstes rauspicken soll, momentan schwanke ich zwischen „Sie kann dich hören“ und „Der bemalte Vogel“, was sicherlich schwere Kost wird. Spätestens nächsten Monat wisst ihr, wofür ich mich entschieden habe.
Meine jetzige Entscheidung hingegen fällt mir verdammt leicht, ich werd mir nämlich etwas zu Essen machen und dann auf meiner Couch versumpfen. Oder endlich „Clair Obscur: Expedition 33“ anspielen. Schauen wir mal.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend,