Wochenrückblick: Herzschmerz im Doppelpack

Willkommen an diesem sonnigen, wenn auch kalten, Dienstag Abend zu meinem Wochenrückblick. Mit 989 Seiten liege ich diesmal echt gut im Rennen und mit „Letztendlich sind wir dem Universum egal“, „Polly“ und „Der Flur“ habe ich wieder 3 Bücher beendet, wobei „Der Flur ja recht kurz war.
Mein Wochenhighlight war, wie sollte es auch anders sein, Rebekah Stokes „Polly“, das den Leser recht lange im Unklaren darüber lässt, in welche Richtung die Geschichte entwickelt und genau das fand ich großartig. Im Buch geht es um einen jungen Mann, der sich in eine Fremde verliebt, die schließlich von jetzt auf gleich verschwindet. Das ist aber tatsächlich nur das Grundgerüst und lässt nicht annähernd ahnen, was folgt. Von mir gibt es für „Polly“ eine fette Leseempfehlung, wer also noch keine Bekanntschaft mit der geheimnisvollen jungen Frau geschlossen hat, sollte das unbedingt nachholen.
Aber auch „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ hat mich positiv überrascht. Vor Jahren mal vom Wühltisch mitgenommen, hat es viel Zeit im Regal verbracht, bis es dieses Jahr nun endlich auf meiner Leseliste gelandet ist. Und ja, David Levithans Roman ist eine Liebesgeschichte, aber ich mochte sie trotzdem, vor allem wegen des ungewöhnlichen Protagonisten, der jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht und sich schließlich unsterblich verliebt.

Dafür war „Der Flur“ für mich eine Enttäuschung, dabei klang der Klappentext wirklich interessant und auch das Thema, mit dem sich der Kurzthriller auseinandersetzt, ist eigentlich ganz meins. Aber dann kamen jede Menge Wiederholungen und schnell klar, worauf es am Ende hinausläuft. Netter Ansatz, aber die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht so ganz gelungen, zumal mir auch immer wieder Fehler im eBook ins Auge gesprungen sind.
Viel Zeit zum Serienschauen blieb letzte Woche nicht, ein paar Folgen der 2. Staffel von „Resident Alien“ sind es aber trotzdem geworden. Den Rest des Wochenendes habe ich dann gezockt, denn natürlich konnte ich es nicht lassen und habe mir „Clair Obscur Expedition 33“ gegönnt. Allerdings konnte ich da nicht gleich loslegen, da ich mir erstmal ein neues Gamepad bestellten musste, ohne dass ist die Steuerung einfach eine einzige Katastrophe. Und auch wenn ich erst ein paar Stunden in der animierten Welt unterwegs war, finde ich das Game bisher großartig und genau deswegen werde ich mich gleich nochmal ins Abenteuer stürzen.