Im Mai habe ich 15 Bücher gelesen, 6 Prints und 9 eBooks, insgesamt 3.265 Seiten und nicht alle konnten mich überzeugen. Enttäuscht haben mich „Fight for me“ und „Kühe“, wobei ich sagen muss, dass ich mich zwar auf Wrath James Whites neues Buch in der Festa Extrem Reihe gefreut habe, aber mir schon Böses schwante, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte. Wenn ein Kickboxer über seinen Sport schreibt, gipfelt das meist in ausufenden Beschreibungen von Moves und Techniken und genau das trat dann natürlich auch ein. Die erste Hälfte des Buches war, zumindest für mich, einfach nur langweilig, zumal auch dieses Dominanz-Ding gar nicht meins war und mich total an „400 Tage der Erniedrigung“ erinnerte. Zwar nimmt „Fight for me“ in der zweiten Hälfte Fahrt auf, aber viel zu spät, retten konnte das für mich nichts mehr.
„Kühe“ von Matthew Stokoe wollte ich schon lange lesen und letzten Monat habe ich mich endlich dazu aufgerafft. Dass es keine leichte Lektüre wird, war mir klar, aber dass der Autor immer wieder ausführlich über irgendwelche Fäkalienspielchen schreibt, habe ich so nicht erwartet, nötig für die Handlung war es auch nicht wirklich, also warum? Einfach um zu schockieren? Nee, das zieht bei mir nicht …
01. „Polly“ – Rebekah Stoke
02. „Kühe“ – Matthew Stokoe
03. „Letter Slot“ – Owen King
04. „Das Grenzhaus“ – Simone Trojahn
05. „And the Devil cried“ – Kristopher Triana
06. „Nein! Nicht mit mir“ – Noah Fitz
07. „Resident Alien“ – Peter Hogan, Steve Parkhouse
08. „Die Geister eines Psychopathen“ – G. S. Foster
09. „Die Toten von St. James“ – Julia Herne
10. „Von Wunden und Wahnsinn“ – Clarissa Kühnberger
11. „Seelenfurcht“ – Moe Teratos, Thomas Karg
12. „Marikas höchster Preis“ – Clarissa Kühnberger
13. „Cannibal Genocide“ – Jean Rises
14. „Fight for me“ – Wrath James White
15. „Night and Day in Misery“ – Catriona Ward
Neuzugänge:
„Frag nach Andrea“ – Noelle W. Ihli
„Black Sheep“ – Rachel Harrison
„Dead Man’s Hand“ – Nancy A. Collins
„Marikas höchster Preis“ – Clarissa Kühnberger
„Von Wunden und Wahnsinn“ – Clarissa Kühnberger
„Seelenfurcht“ – Moe Teratos, Thomas Karg
„Resident Alien 1“ – Peter Hogan, Steve Parkhouse
„Die Toten von St. James“ – Julia Herne
„Polly“ – Rebekah Stoke
„In Bloom“ – Paul Tremblay
„It waits in the Woods“ – Josh Malerman
„The Blanks“ – Grady Hendrix
„Cannibal Genocide“ – Jean Rises
bereits gelesen
Kommen wir zu den Büchern, die mich komplett überzeugt haben. Nachdem G. S. Fosters letzter Penny Archer Band ein bisschen zu vorhersehbar war, hat mich „Die Geister eines Psychopathen“ wieder komplett mitgerissen, auch, weil es für Penny zurück nach Hawaii geht, dorthin, wo alles begann und natürlich tauchen auch ein paar bekannte Gesichter auf. Einen fetten Daumen nach oben für die gute Penny und natürlich auch für „Polly“ von Rebekah Stoke, das mich wieder in die Sümpfe Louisianas entführte, wo ich mich Dank ihr, fast schon ein bisschen heimisch fühle.
Nachdem ich Simone Trojahns letztes Buch ein wenig langatmig fand, war „Das Grenzhaus“ wie ein Schlag in die Magengrube, blutig und bitterböse, alle, die es härter mögen, kommen hier ganz auf ihre Kosten. Ein wahres Schlachtfest hat Jean Rises mit „Cannibal Genocide“ zu Papier gebracht, aus jeder Seite spricht seine Liebe zu den alten Kannibalenfilmen. Aber Achtung, hier braucht ihr einen stabilen Magen.
Fans von Kurzgeschichten kann ich Clarissa Kühnbergers „Von Wunden und Wahnsinn“ ans Herz legen, die Horror-Anthologie hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.
Die Bücher, auf die ich hier jetzt nicht näher eingegangen bin, haben mich ebenfalls gut unterhalten, wenn ich jedoch zu jedem ein paar Zeilen schreibe, wird der Post einfach viel zu lang und ich habe Hunger. Ich denke, das reicht als Ausrede.^^
Habt noch einen schönen Abend,