„From the apex of the Bourne Bridge, almost 150 feet above the Cape Cod Canal, the undulating, fluorescent-green water bullying the shores looks alive. …“
There’s something in the water in this hallucinatory short story by Paul Tremblay, bestselling author of The Cabin at the End of the World and The Beast You Are.
Journalist Heidi Cohen is in Cape Cod investigating the sources of recurring toxic algae blooms along the coast. A local named Jimmy has his own theory for her. Every year the fetid growth gets worse—but it’s been going on longer than anyone knows. Decades ago, something happened to Jimmy that he’s never forgotten. Is Heidi ready for the real story?
Im Rahmen ihrer Recherche für einen Artikel über die giftigen Algen, die sich an der Küste ihres Heimatortes ausbreiten, trifft Heidi auf Jimmy, der ihr eine unglaubliche Geschichte erzählt. Und so seltsam sich diese auch anhören mag, die Journalistin glaubt ihm.
Heidi ist Journalistin, die sich ihre Wohnung mit einem Mitbewohner teilt, der in ihr mehr sieht, sie selbst traut sich aber nicht so recht, sich darauf einzulassen. Als sie einen Artikel über die giftigen grünen Algen schreiben will, die sich immer weiter entlang der Küste ausbreiten, bekommt sie den Tipp, doch einmal mit Jimmy zu reden. Der etwas ältere Mann ist ihr sofort sympathisch und obwohl er ihr eine verrückte Geschichte erzählt, glaubt sie ihm jedes Wort.
Mein erstes und einziges Buch von Paul Tremblay war bisher „A Head full of Ghosts“, in dem Merry von der angeblichen Besessenheit ihrer großen Schwester Marjorie erzählt. Eine tolle Geschichte, die mich mitgenommen und einige Fragen aufgeworfen hat. Also habe ich nach „The Pram“, Joe Hills Beitrag zu Amazons „Creature Feature Collection“, zur zweiten Kurzgeschichte aus diese Sammlung gegriffen, weil ich mir dachte, mit Paul Tremblay kann ich nichts falsch machen. Aber Pustekuchen …
Ich weiß nicht warum, aber die Story baut für mich einfach keine Spannung auf. Vielleicht ist es tatsächlich der Länge von nur 35 Seiten geschuldet, wahrscheinlich aber eher der für mich ziemlich langweiligen Erzählweise. Dafür merkt man, dass sich der Autor mit den Folgen des durch die Algen vergifteten Wassers und den Auswirkungen auf die Menschen auseinandergesetzt hat.
Der Perspektivwechsel von Heidi auf Jimmy als der von den Ereignissen vor vielen Jahren spricht, erfolgt abrupt und ich brauchte tatsächlich einen Moment um ihn überhaupt zu erkennen. Leider ist das, was er dann zu erzählen hat weder besonders spektakulär, noch spannend rübergebracht und auch das Ende schafft es nicht, die in mir aufkeimende Langeweile erfolgreich zu bekämpfen. Außerdem habe ich mich weder gegruselt, noch gibt es hier genug Monster für eine Monstergeschichte, schade. Aber zumindest hab ich meine Englischkenntnisse ein bisschen aufgefrischt.^^
Wenn man „Creature Feature Collection“ liest, erwartet man eine Monstergeschichte, aber als die kann man „In Bloom“ nun wirklich nicht bezeichnen. Aber auch sonst hat Paul Tremblay hier nicht viel zu bieten, keine Spannung, keine interessante Story, kein Grusel, mehr als 2,5 von 5 Miezekatzen sind hier einfach nicht drin.
01. „The Pram“ – Joe Hill 02. „Ankle Snatcher“ – Grady Hendrix 03. „It waits in the Woods“ – Josh Malerman 04. „In Bloom“ – Paul Tremblay 05. „Best of Luck“ – Jason Mott 06. „Big Bad“ – Chandler Baker