So, zur Abwechslung bin ich diese Woche mal wieder etwas später dran mit meinem Wochenrückblick, aber hey, was solls, so kann ich den Feiertag nutzen und gleich noch ein oder zwei Rezis schreiben, denn auch da hänge ich noch übelst hinterher, ich mache mindestens 5 Kreuze, wenn ich endlich wieder auf Stand bin, aber das wird wohl noch etwas dauern.^^
Doch zurück zum Thema. Letzte Woche habe ich 5 Bücher abgeschlossen, das klingt ziemlich viel, allerdings hatte ich zwei davon schon fast durch und eins war nur eine Kurzgeschichte. Insgesamt hab ich also nicht mehr gelesen als sonst und bin so auf 741 Seiten gekommen.
Fangen wir mit den beiden angefangenen Titeln an. Das war zum einen“Die Toten von St. James“, das neue Buch von Julia Herne, das ich auf der Fahrt zur Arbeit gelesen habe, eine spannende Geistergeschichte über einen Kleinstadtsheriff, der sich ein Haus kauft, in dem seltsame Dinge vorgehen. Und ja, es hat mir definitiv besser gefallen als „Torture“, Spukhäuser sagen mir viel mehr zu als sexuelle Gewalt.
Buch Nummer zwei war ein Reziexemplar von Jean Rises. „Cannibal Genocide“ führt einen bunt zusammengewürfelten Trupp auf der Suche nach dem verschwundenen Sohn eines reichen Geschäftsmanns auf eine abgelegene Insel. Dort ist ein Kannibalenstamm zu Hause, der keine Gefangenen macht. Wobei, eigentlich doch, aber nur, um sie dann genussvoll zu verspeisen. Die Kannibalenfilme der 80er Jahre lassen grüßen.
In „Seelenfurcht“ wechseln sich Moe Teratos und Thomas Karg mit garstigen Horrorstorys ab und haben für die letzte sogar gemeinsam die blutige Feder geschwungen, für mich war diese dann auch das Highlight des Buches. Auch wenn die Kurzgeschichten sehr unterhaltsam waren, muss ich gestehen, dass ich Moes „richtige“ Bücher trotzdem bevorzuge.^^
„Marikas höchster Preis“ von Clarissa Kühnberger setzt sich mit einer lebensmüden jungen Frau auseinander, die plötzlich eine Krebsdiagnose bekommt, eine Achterbahnfahrt der Gefühle und trotz oder vielleicht auch gerade wegen der wenigen Seiten sehr berührend.
Last but not least, oder in dem Fall vielleicht doch, war da noch „Fight for me“. Einerseits habe ich mich gefreut, dass es mal wieder neuen Lesestoff von Wrath James White gibt, andererseits befürchtet, dass er sich als begeisterter Kickboxer zu sehr in diesem Thema verliert und genau das ist mein Problem mit dem Buch. Die erste Hälfte geht es nur um Kämpfe, Tritte, Techniken, mal davon abgesehen, dass ich dieser Sklavin-Master-Kiste nichts abgewinnen kann. Die Ansichten seiner Protagonistin kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber okay, jeder wie er mag. Mit einer der beiden Sachen hätte ich leben können, aber so war es mir einfach zu viel des Guten, auch wenn die Story im zweiten Teil eine doch recht spannende Wende nimmt. Schade, hier wär für mich wesentlich mehr drin gewesen.
Auf Netflix habe ich letzte Woche „Sirens“ für mich entdeckt, eigentlich nur, weil Kevin Bacon mitspielt, aber der tauchte in der ersten Folge gar nicht erst auf. Weitergeschaut habe ich trotzdem und bin gespannt, was die letzten 3 Folgen noch bringen, die werd ich mir nämlich nachher noch anschauen. Jetzt gibt es aber erstmal was zu Futtern.
Habt noch einen schönen Feiertag,
Screenshot Header © FINAL FANTASY® XIV und Square Enix
aufgenommen mit Purple Rain
bearbeitet von Des King