Wochenrückblick: Jede Menge Tote und Meer

Ja hallo erstmal und herzlich willkommen zu meinem regnerischen Wochenrückblick. Hab ich mich letztens noch über die Hitze beschwert, gab es heute zum Wochenstart mehr als genug Regen. Man kann es mir aber auch nie recht machen. Außer bei Büchern natürlich und damit wären wir auch schon beim Thema, Überleitung geglückt, würde ich sagen.^^
Mit 773 Seiten lag ich wieder ganz gut im Rennen und habe insgesamt 4 Bücher beendet. Bei „Team Sylt – Mödersucher: Das Schweigen der Nordsee“ fehlten mir ja nur noch ein paar Seiten. Thomas Herzsprung hat sich auch hier wieder von seiner besten Seite gezeigt und mit seiner Story, in der eine Stiefmutter versucht, die Unschuld ihres Stiefsohnes zu beweisen, der verdächtigt weird, seine Ex-Freundin umgebracht zu haben. Und das alles auf der schönen Insel Sylt und mit jeder Menge überraschender Wendungen. Ein toller Thriller, auch wenn ich erst ein wenig skeptisch war, weil diese ganzen Ost- und Nordseekrimis für mich immer etwas bieder daherkommen. Aber seid versichert, das ist hier nicht der Fall.
„Ankle Snatcher“ von Gradey Hendrix, die Kurzgeschichte von Grady Hendrix, in der sich alles um ein Monster unterm Bett dreht, habe ich mir ausgesucht, weil ich den Schreibstil des Autors so wunderbar atmoshärisch finde, ich glaube, ich erwähnte letztens schon mal, dass ich mir unbedingt eines seiner „richtigen“ Bücher zulegen muss, mal schauen, ob es sich in der Übersetzung noch genauso liest, denn bisher habe ich seine Kurzgeschichten nur im Original gelesen.

Nachdem die Neuauflage von „Die Kannibalen von Candyland“ bei mir eingezogen ist, musste ich das natürlich auch gleich inhalieren. Zwar habe ich die durchgeknallte Story über die nach Menschenfleisch gierenden Einwohner des Zuckerlandes vor Jahren schon gelesen, hatte aber nicht mehr wirklich viel Erinnerung daran, ich wusste nur noch, dass es ziemlich verrückt herging, aber das ist nichts neues für Mellick. Und was soll ich sagen? Abgedreht ist sie immer noch und man sollte sich von dem zuckersüßen Cover keinesfalls täuschen lassen.
Buch Nummer 4, und damit das letzte für diese Woche, war G. S. Fosters „Das Grauen von CapeDe Ville“, in dem es einen Autor mit Schreibblockade in einen alten Leuchtturm verschlägt in dem es spukt. Wobei spuken vielleicht nicht ganz das richtige Wort ist. Horror und Meer ist für mich persönlich eine sehr gelungene Kombination und auch hier passt das Setting einfach wunderbar zur Geschichte und hielt mein Kopfkino ununterbrochen am Laufen. Ach ja, das Meer, da wär ich jetzt auch gerne. Aber statt Strand zu liegen und den Wellen zu lauschen, werd ich mich mal in den unergründlichen tiefen meines Kühlschranks auf die Suche nach etwas zu essen begeben.
Habt noch einen schönen Abend,

Screenshot Header © FINAL FANTASY® XIV und Square Enix
aufgenommen mit Purple Rain
bearbeitet von Des King

Please follow and like us:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert