„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 1“ – Anja Hansen

„… Ja, wir fressen Menschenhirn und zerfleischen dabei alles, was uns in die Quere kommt. Nein, auf den Inhalt unserer Nahrung kommt es nicht an, sonst wären wir vermutlich schon verhungert. Ein Vollidiot sättigt uns zum Glück genauso. …“

Hi, mein Name ist Rüdiger und ich bin ein Zombie! Wie es dazu kam? Das erzähle ich in diesem Buch.
Eine humorvolle Zombieserie über das Sterben, das Leben und ganz viel dazwischen.

Rüdiger ist der typische unzufriedene, in die Jahre gekommene Durchschnittsbürger, hat einen langweiligen Job und führt eine lieblose Ehe, seine Frau ist nur am Nörgeln und dann kommt die Rettung in Form einer Zombie Apokalypse, Scheidung von jetzt auf gleich sozusagen, ohne Anwalt, ohne Trennungsjahr, ohne Kosten.
Als die Welt vor die Hunde geht, ist es Samstag und Rüdiger gerade in einem Café. Draußen herrscht Tumult und bald wird den Anwesenden klar, dass es sich nicht um das übliche Wochenendchaos handelt, sondern tatsächlich etwas Erschreckendes vorgeht. …

Fünf Unbekannte in einem Café und draußen ziehen Zombiehorden vorbei, ein guter Einstieg in eine Geschichte, wie ich finde. Außer Kaffeejunkie Rüdiger wären da noch die 17-jährige Sandy mit den flinken Fingern, Sascha, der „freischaffende Künstler“ oder schlicht und ergreifend Sprayer, die elegante Clara und Josef, der schon etwas ältere Bankangestellte.
Besonders zugetan ist man sich natürlich erstmal nicht, immerhin haben diese fünf Menschen nichts gemeinsam, außer dem Willen, sich nicht vom nächsten Zombie beißen zu lassen. Wobei, Rüdiger ist eigentlich alles egal, solange es vorher ein Tässchen der koffeinhaltigen heißen braunen Brühe gibt.
Anja Hansen lässt in ihren Z Diaries völlig unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen. Erst einmal ist da natürlich Rüdiger, der ja rückblickend seine Geschichte erzählt. Mit seinen Mitmenschen hat er nicht so viel am Hut, er ist eher der Einzelgänger, ganz im Gegensatz zu Josef, der nur ein Ziel hat: seine Frau finden. Sandy hingegen verkörpert für mich die unbekümmerte Jugend, während Sascha für den etwas introvertierten Künstler steht und Clara ist natürlich die feine Dame von Welt. 
Dass sich dieses Quintett in vielen Dingen nicht einig ist, ist da quasi vorprogrammiert.
Gerade deshalb muss man auch immer wieder Grinsen, das geht schon bei Rüdigers Einstellung zur Ehe gleich zu Beginn los.
Immer wieder wendet er sich an den Leser und so fühlt man sich als wär man mittendrin im Geschehen.Mein Name ist Zombie, Rüdiger Zombie, und wenn ihr mich bei meinem Werdegang begleiten wollt, dann lest die „Z Diaries“.^^
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, außer vielleicht, dass das eBook ein recht kurzes Vergnügen ist, ich deswegen gleich die anderen beiden Teile nachgeschoben habe und nun gespannt auf die Fortsetzung warte.
Bis dahin gibt es von mir 4 von 5 Miezekatzen, die für Rüdiger, der hoffentlich die Finger von den Fellknäueln lässt, weil sie zu kleine Gehirne haben.^^

„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 1“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 2“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 3“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 4“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 5“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 6“

„Z Diaries: Staffel 2 – Teil 1“

Please follow and like us:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert