„Z Diaries: Staffel 2 – Teil 1“ – Anja Hansen

“ … Rüdiger rettete mich und gab dafür sein Leben.
So etwas wird mir nie wieder passieren! Das Leben ist kostbar. Auch wenn es überall nur noch nach Tod stinkt und jeder dich fressen will. …“

Liebes Tagebuch,
Apokalypse ist scheiße!

Die Reise durch die Apokalypse geht weiter! Begleitet Sandy und neue und alte Bekannte. Das Missionsziel ist klar: Überleben! Doch werden sie in dem Haus wirklich auf Hilfe treffen? Und wie geht es dann weiter mit der ungleichen Konstellation? Mit Frauenpower gegen Zombies.

Rüdiger hat Sandy das Leben gerettet und ihr damit bewusst gemacht, wie wertvoll es ist. Sie hat ihm versprochen, auf sich aufzupassen und nach ihrem Freund zu suchen. Allein ist es schwer da draußen, aber Sandy hat schon bald wieder Gesellschaft. Mit zwei Frauen und einem Mann macht sie sich auf den Weg zum unbekannten Ziel . 

Da ist sie nun, die Fortsetzung ohne meinen Rüdiger und seinen Kaffeewahn. Sandy zählte in Staffel 1 schon nicht unbedingt zu meinen liebsten Charakteren, sie war launenhaft und dickköpfig, ein Teenager halt.
Jetzt begleite ich sie auf ihre Reise durch eine von Zombies verseuchte Welt und sie hat Gesellschaft bekommen. Erstmal wären da Jessy und Anna, die taffe Soldatin und das etwas naive Model, Gegensätze ziehen sich halt an. So ganz warmgeworden bin ich mit den beiden allerdings noch nicht. Dafür habe ich den nerdigen Kai sofort ins Herz geschlossen, ist er doch einer der Leute, die man sonst übersieht, die gern allein bleiben und es auch schaffen, sich durchzuschlagen, weil sie eben clever sind. Ich verstehe, dass ihn diese drei Frauen hoffnungslos überfordern, in seinem bisherigen Leben hat er solche Geschöpfe wohl eher aus der Ferne betrachtet und jetzt ist er gezwungen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, für ihn mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen.

Bereits das Cover lässt erahnen, dass wir Leser es hier mit einer anderen Geschichte zu tun bekommen, es unterscheidet sich stark von seinen Vorgängern und ich bin gespannt, ob es wieder beibehalten wird, oder mit jedem Teil ein neues gibt. Der Schreibstil ist jedoch derselbe wie in Staffel 1, locker, fast schon ein bisschen flapsig und genau das passt wie die Faust aufs Auge, immerhin nimmt sich die Story selbst, trotz Tod und Verderben vor der Tür eben nicht ganz so ernst und genau das mag ich, denn hier unterscheidet sie sich von den üblichen Zombie-Geschichten. Allerdings ist diesmal ungewiss, wie Sandys Reise ausgehen wird, während man bei Rüdiger von Anfang wusste, was ihn erwartet. Ich also gespannt, wohin uns Anja Hansen diesmal mitnimmt, auch wenn ich meinem Lieblingsuntoten immer noch ein Tränchen hinterherweine, aber wer weiß, vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen.^^

Ja, ich denke, ich kann mich damit abfinden, dass Rüdiger seinen Platz an Sandy abgetreten hat, Frauenpower ist ja keine schlechte Sache, mal schauen, was mir die drei Grazien in Zukunft so bieten. Der Einstieg ist auf alle Fälle schon mal gelungen und auch der Humor, den ich im letzten Teil etwas vermisst habe, ist zurück. Darauf erstmal einen Kaffee und 4 von 5 Miezekatzen.

„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 1“ 
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 2“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 3“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 4“
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„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 6“

„Z Diaries: Staffel 2 – Teil 1“

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