Wochenrückblick: Spinnenangst und alte Naturgötter

Einen Tag vor Weihnachten und nachdem endlich alle Geschenke eingepackt sind, ist es mal wieder so weit, Zeit für den Wochenrückblick. Und da aller guten Dinge ja bekanntlich 3 sind, habe ich mal wieder 3 Bücher beendet und insgesamt und insgesamt 829 Seiten gelesen. Allerdings hat mich nur eins davon überzeugt, dafür aber komplett. Gut, von Brom habe ich nach „Der Kinderdieb“ und „Krampus“ jetzt auch nichts anderes erwartet, Hexen sind ja eh ganz mein Ding und das düstere Fantasysetting hat mich komplett in seinen Bann gezogen und mit Abitha mitfiebern lassen. Ein wunderbar aufgemachtes Buch mit einer tollen Geschichte, über die man noch eine Weile nachdenkt.
Leider waren die anderen beiden Titel dafür eher ernüchternd. Ich mag Clowns, wenn auch eher die bösen, und hasse Spinnen, eigentlich perfekt für Jeff Strands „Clowns vs Spiders“. Das mich hier keine hochtrabende Literatur erwartet, war mir vorher klar, trotzdem war ich enttäuscht. Zum Einen, weil mir die Clowns mit ihren dämlichen Regeln den letzten Nerv geraubt haben, zum Anderen, weil die Übersetzung in meinen Augen nicht wirklich gut ist. Schade, da hatte ich tatsächlich mehr erwartet.



Passend zur Weihnachtszeit fand außerdem noch „Düstere Weihnachten“ von Alexander Hogrefe den Weg auf meinen Kindle, das neben dem titelgebenden Horrorthriller 3 Kurzgeschichten enthält. Der Start war gar nicht mal so übel, leider wurde die Story aber im Laufe der Zeit immer zäher und auch mit dem Schreibstil hatte ich so meine Schwierigkeiten. Die erhoffte Weihnachtsstimmung wollte sich auch nicht einstellen, zwei merkwürdige Schneemänner reichten dafür einfach nicht aus.
Mehr gibt es auch gar nicht zu berichten, da meine Erkältung mich imme rnoch fest im Griff hat, Weihnachtseinkäufe oder gar ein Bummel über den Weihnachtsmarkt waren so natürlich nicht drin, dafür aber eine Menge Schlaf und der war echt nötig. Ja, ich wünschte immer noch, ich könnte Winterschlaf machen, das würde das Leben so viel einfacher machen.
Ach, fast hätte ich es vergessen, nachdem ich so viel Gutes über „Longlegs“ mit Nicholas Cage gehört hatte, habe ich mir den Film am Wochenende angesehen. Was soll ich sagen, verstörend war er schon irgendwie, aber war er deswegen auch gut? Abgesehen davon, dass man den guten Nic fast nicht erkennt und seine Screentime sehr begrenzt ist, war mir zu schnell klar, worauf alles hinausläuft. Alles in allem kein schlechter Film, aber eben auch kein Highlight. Fazit: Kann man gucken, muss man aber nicht …

Da es in den nächsten Tagen hier wohl etwas ruhiger werden wird, wünsche ich euch schon mal ein frohes Fest und ein paar erholsame freie Tage. Und an all jene, die so wie ich zwischen den Feiertagen arbeiten müssen: Im nächsten Leben werden wir einfach ein Bär, fressen uns voll und verkriechen uns zum Winteranfang in unsere Höhle. Dann starten wir nicht nur ausgeruht, sondern auch ohne unnötige Speckröllchen in den Frühling.^^

Screenshot Header © FINAL FANTASY® XIV und Square Enix
aufgenommen mit Purple Rain
bearbeitet von Des King

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