„Death Call: Er bringt den Tod“ – Chris Carter

“ … »Es gibt nur eine Möglichkeit, wie du deiner Frau jetzt helfen kannst, nämlich indem du meine zwei Fragen korrekt beantwortest. Wenn du mich noch einmal unterbrichst, werte ich das als falsche Antwort. Und jedes Mal, wenn du eine falsche Antwort gibst, werde ich deine Frau bestrafen. Verstehst du, was ich dir sage?« …“ (Seite 164)

ETanya Kaitlin freut sich auf einen entspannten Abend. Plötzlich klingelt ihr Handy, ein Videoanruf von ihrer besten Freundin. Tanya nimmt den Anruf an und der Alptraum beginnt: Ihre Freundin ist gefesselt und geknebelt. Tanya hat eine Chance, die Freundin zu retten, hört sie von einer tiefen, unheimlichen Stimme. Sie muss nur zwei Fragen richtig beantworten. Sie scheitert – und ihre Freundin wird vor ihren Augen brutal ermordet.
Profiler Robert Hunter und sein Partner Garcia haben einen neuen Fall: ein Serienmörder, der seinen Opfern in den sozialen Medien auflauert. Er studiert ihre Fehler und nutzt sie für sein perfides Spiel. Und das hat gerade erst begonnen …

Als bei Tanya ein Videoanruf von ihrer besten Freundin Karen eingeht, macht sie sich keine Gedanken, noch nicht, doch das ändert sich schon bald, denn Karen befindet sich in der Gewalt eines maskierten Mannes, der Tanya verspricht, sie freizulassen, wenn sie ihm nur zwei kleine Fragen richtig beantwortet. Während die erste kein Problem darstellt, scheitert sie an der zweiten, Karens Handynummer, was deren Tod bedeutet, auf eine sehr unschöne Art.
Tanya ist gezwungen, sich das Ganze anzusehen und fühlt sich schuldig…
Selbst Hunter und Garcia sind von der brutalen Vorgehensweise des Täters entsetzt und müssen nicht lange auf ein neues Opfer warten, die einzige Gemeinsamkeit zwischen den Frauen scheinen Zettel mit Drohungen zu sein, die beide erhalten haben.
Was Hunter jedoch nicht ahnt, der Ehemann der zweiten Toten hat seine eigenen Mittel und Wege, den Mörder seiner Frau aufzuspüren …

Chris Carters neues Buch ist nichts für Zartbesaitete, natürlich habe auch nichts anderes erwartet. Wie müssen sich die Angerufenen fühlen, aufgrund deren falscher Antworten ihre Lieben gequält und ermordet werden? Ein sehr bösartiges Spiel, das sich der Anrufer ausgedacht hat, denn eigentlich sind seine Fragen nicht wirklich schwer zu beantworten.
Auch Hunters achter Fall ist wieder spannend und voller Überraschungen, trotzdem fehlte mir diesmal etwas, allerdings weiß ich selbst nicht so genau, was. Vielleicht lag es einfach daran, das ich das Buch im Original gelesen habe, wenn die Übersetzung erscheint, werde ich mich natürlich auch daran versuchen.
Das Ermittler-Duo hat mich trotzdem wieder mitgerissen, die beiden sind einfach füreinander gemacht und jeder auf seine eigene Art sympathisch. Hunter ist eher der Griesgram, Garcia der Sonnenschein, beide zusammen unschlagbar. Zeitgemäß spielt diesmal auch Social Media eine wichtige Rolle, die Gefährlichkeit sämtlicher Netzwerke sollte man nicht unterschätzen und ich finde es wichtig, darauf aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren, einen Daumen hoch dafür.
Zwar gab es in diesen Buch Action von Anfang bis Ende, aber irgendwie auch zu viele Wiederholungen und auch wenn Chris Carters Schreibstil wie immer top ist, ist „Death Call“ für mich bisher der schwächste Teil der Reihe.

Mein erster Versuch Chris Carter im Original zu lesen und ich muss sagen, es lief besser als erwartet, ich sollte öfter zu den englischen Ausgaben greifen, zumal die immer viel schöner sind als unsere Ausgaben.  Der 8. Fall für Hunter und Garcia ist spannend, blutig und überraschend, allerdings hat mich die Story von „The Caller“ diesmal nicht komplett überzeugt und so vergebe ich diesmal „nur“ 4 von 5 Miezekatzen.

01. „Der Kruzifix-Killer“ 
02. „Der Vollstrecker“
03. „Der Knochenbrecher“
04. „Totenkünstler“
05. „Der Totschläger“
06. „Die stille Bestie“
07. „I Am Death – Der Totmacher“
08. „Death Call – Er bringt den Tod“

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