„Der Satan in San Francisco“ – G. S. Foster

“ … »WIR HABEN EINEN PAKT; MEIN KLEINER«, erklang die Stimme in seinem Kopf. Sie war ihm ebenso wie das Buch bis nach Hause gefolgt.
»Einen Pakt? Worüber?«
»ICH GEBE DIR, WAS DU WILLST, IM GEGENZUG WIRST DU MIR ETWAS GEBEN.«
»Beweise es«, forderte Andy.

Alles ist vorbereitet … und das Tor zur Hölle öffnet schon bald seine Pforten …
Mitten in San Francisco plant eine Gruppe wahnsinniger Satanisten das Unglaubliche: Sie wollen mittels eines uralten Rituals den Fürsten der Finsternis auf die Erde zurückholen. Um Satan einen würdigen Empfang zu bereiten, schrecken die Psychopathen auch vor Menschenopfern nicht zurück.
Die frühere Ghostwriterin Penny Archer, die nur durch Zufall in der Stadt ist und noch immer mit einem schweren Schicksalsschlag zu kämpfen hat, wird unfreiwillig in die Machenschaften der Satanisten hineingezogen.
Zu spät realisiert sie, dass schon bald der leibhaftige Satan durch die Straßen San Franciscos wandeln könnte.
Zusammen mit einer guten Freundin und einem abtrünnigen Mitglied der Sekte setzt Penny alles daran, das Ritual zu verhindern.
Doch dieses Mal sieht sie sich einem Feind gegenüber, der zu mächtig erscheint …

Andy ist ein Loser, doch sein Leben ändert sich über Nacht. Mit Roger und Ralph, seinen Kumpels, steigt er in ein leestehendes Haus in der Nachbarschaft ein, in der Hoffnung, noch etwas zu finden, das sich zu Geld machen lässt. Doch das alte Haus hat eine düstere Geschichte, früher führten hier  die „Knights of Satan“ ihre blutigen Rituale durch. Als Andy von seinen Kumpels eingeschlossen wird, muss er entdecken, dass etwas aus diesen alten Zeiten noch etwas da ist. Eine Stimme aus dem Dunkel erteilt ihm einen Auftrag und schon bald ist der ehemalige Taugenix ein reicher und angesehener Bürger von San Francisco.

Teufelsanbetung und Sekten, zwei Themen, die oft zusammengehören und die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagen, den es gibt genug Irre, die es immer wieder schaffen, Menschen zu verblenden und manipulieren, da muss nicht mal der Teufel im Spiel sein. Hier ist er es allerdings tatsächlich und wie üblich wartet er auf seine Rückkehr auf die Erde, die ihm nur bei einem bestimmten Ritual möglich ist. Und dafür braucht er Andy als Handlanger und neuen Führer der „Knights of Satan“ , als Gegenleistung erfüllt er ihm seine Wünsche.
Penny, die inzwischen ihren Job gekündigt hat, ist – mal wieder-  zur falschen Zeit am falschen Ort und grätscht den beiden unwissentlich in ihre finsteren Pläne. Dabei will sie, nach allem was sie durchgemacht und erlebt hat einfach nur ihre Ruhe. Alle ihre Aufträge als Ghostwriterin haben sie in Gefahr gebracht, ihr Dinge gezeigt, an die sie vorher nicht geglaubt hat, sie Opfer gekostet und damit sollte eigentlich endlich Schluss sein. Doch die ehemalige Journalistin wäre nicht sie selbst, würde sie nicht versuchen herauszufinden, was um sie herum merkwürdiges vor sich geht.
Ich mag Penny, die von einem Fall in den nächsten schlittert, doch diesmal bekommt sie es mit einer Macht zu tun, der sie nicht gewachsen ist und die Opfer fordert und wie gehabt, steht ihr auch diesmal wieder männliche Unterstützung zur Seite. Wie gehabt springt die Geschichte kapitelweise zwischen Pennys Erzählung und den Geschehnissen um Mr. Christ, wie sich Andy jetzt nennt, hin und her, dennoch ist dieses Buch ein wenig anders als die Vorgänger, wie ich finde, böser, blutiger, radikaler, aber genau das erwartet man schließlich auch vom Herrn der Hölle.^^
Der Horror- und Gruselfaktor ist natürlich höher bei solch einem Gegenspieler und das Finale … Ach, was schreibe ich, lest es einfach selbst.^^

„Der Satan in San Francisco“ ist bisher mein persönlicher Favorit der Penny Archer Reihe, was wohl auch daran liegt, dass mich Sekten allgemein sehr faszinieren und wenn dann noch der Teufel ins Spiel kommt, wer kann da schon widerstehen? Wer auf Übernatürliches gepaart mit  Ermittlungsarbeit abfährt und noch nichts von Penny Archer gehört hat, ist nicht auf dem neuesten Stand und sollte dringen mal einen Blick auf die Reihe werfen.
Ich jedenfalls bin gespannt auf den letzten Band und irgendwie schon ein wenig traurig, dass meine Zeit mit Penny bald vorbei ist und vergebe bereits ein wenig wehmütig 4 von 5 Miezekatzen.

01. „Der Geist eines Psychopathen“
02. „Der Dämon in den Dünen“
03. „Die Bestie im Central Park“
04. „Der Vampir von Hollywood“
05. „Der Satan in San Francisco“
06. „Berlin Bloody Mary“

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