“ … The Legend said that it was not so much strong, but smart and cruel, and stalked its prey in the woods. The only constant of it was this: it’d lost its face and longed to find a suitable replacement. …“
Some chilling campfire tales ring too true to ignore. For one young woman, an urban legend calls her into the woods in a spine-tingling short story by the bestselling author of Bird Box.
The dense Michigan forest. Haunting wails. The clip-clop of demon hooves on a bridge to nowhere. It’s more than a tall tale to Brenda Jennings, whose sister disappeared in those woods one fateful night. Three years later, on a solo stakeout in the dark, Brenda goes in after her. She’s desperate for answers, and terrified to find what lies waiting on the other side of that bridge.
Josh Malerman’s It Waits in the Woods is part of Creature Feature, a collection of devilishly creepy stories that tingle the spine and twist the mind. They can be read or listened to in one petrifying sitting.
Vor 3 Jahren ist Brendas jüngere Schwester Amanda in den Wäldern Michigans verschwunden. Gerade 18 geworden, zieht Brenda zu Hause aus und macht sich auf die Suche nach einer geheimnisvollen Brücke unter der ein Kobold hausen soll, der auf der Suche nach einem neuen Gesicht Menschen verschleppt und tötet. Vielleicht ist ja genau das damals mit Amanda passiert?
Nach „The Pram“ und „In Bloom“ gibt es heute ein paar Worte zur 4. Kurzgeschichte der Amazon „Creature Feature Collection“ von mir. Die 6 eBooks sind bisher nur im Original, also auf Englisch erschienen und bis auf die letzten beiden Stories habe ich jetzt alle durch, aber die folgen auch noch.^^
Als ihre Welt noch in Ordnung war, hat Brenda Filme mit ihrer jüngeren Schwester Amanda in der Hauptrolle gedreht, aber das ist lange her, denn vor 3 Jahren hat sich Amanda in den Wald geschlichen um heimlich Bier zu trinken und wurde danach nie wieder gesehen. Die Wälder wurden durchkämmt, doch Amanda bleibt verschwunden. Als sie volljährig ist, zieht Brenda zu Hause aus und plant eine ausgedehnte Suchaktion, denn ist es ihrer Schwester einfach schuldig, sie zu finden, auch wenn sie sich längst damit abgefunden hat, dass Amanda längst tot ist.
Aber es gibt da diese alte Legende von Opso, der unter einer alten Holzbrücke haust, die ihren Standort wechselt. Angeblich verschleppt der Kobold Menschen, um sich aus deren Gesicht ein neues zusammenzuflicken. Was, wenn Amanda ihm in jener verhängnisvollen Nacht begegnet ist? Sie braucht Gewissheit und so packt Brenda ihre Kamera ein, die sie seit damals nicht mehr benutzt hat und macht sich auf den Weg in die Wälder.
Ich muss gestehen, dass „It waits in the Woods“ meine erste Begegnung mit Josh Malerman ist, denn ich habe weder „Bird Box“, noch ein anderes seiner Bücher gelesen und kann so natürlich keinerlei Vergleiche anstellen. Für eine Monstergeschichte ist es mir persönlich etwas zu unspektakulär, allerdings hat die Story ganz andere Stärken. Zum einen hat der Autor mit Brenda eine Protagonistin geschaffen, die innerlich kaputt ist, denn nicht nur sie selbst gibt sich eine Mitschuld am Verschwinden ihrer Schwester Amanda, immerhin war sie damals auch vor Ort. Nein, sogar ihre Eltern schieben ihr den schwarzen Peter zu und das auch noch im Fernsehen. Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, was das mit einem Kind anstellt, dass diese Beziehung ist nie wieder zu kitten ist, sollte allen Beteiligten klar sein. Und so wird der Ausflug in die Wälder für die junge Frau auch zu einer Reise in die Vergangenheit und einer Art Selbstfindungstrip. Der ist toll beschrieben und auch über mangelnde Spannung kann ich nicht klagen, aber für ein Creature Feature gibt es mir hier einfach zu wenig Monster und zu viel Drama.
Wenn ich Creature Feature lese, dann erwarte ich natürlich eine gruselige Geschichte über eine Kreatur, die irgendwo ihr Unwesen treibt. Natürlich gibt es das auch hier, allerdings spielt es eher eine untergeordnete Rolle und das finde ich schon ein bisschen schade. Hätte ich „It waits in the Woods“ nicht in dieser Kurzgeschichten-Sammlung gelesen, hätte es wahrscheinlich besser abgeschnitten, aber so wurden meine Erwartungen einfach nicht nicht erfüllt. Klingt komisch, ist aber so und deshalb gibt es von mir 3.5 von 5 Miezekatzen.
01. „The Pram“ – Joe Hill
02. „Ankle Snatcher“ – Grady Hendrix
03. „It waits in the Woods“ – Josh Malerman
04. „In Bloom“ – Paul Tremblay
05. „Best of Luck“ – Jason Mott
06. „Big Bad“ – Chandler Baker