Die letzte Woche waren bei mir Nervenkitzel, oder besser Horror und Thriller angesagt, ich glaube, ich muss zur Abwechslung mal wieder zu einer guten Fantasy-Geschichte. Allerdings hab ich da inzwischen immer ein Angst, dass ich mich durch endlose Spice-Passagen quälen muss, die einfach nur zum Fremdschämen, leider sind die heute scheinbar ein Muss. Ich habe 3 Bücher beendet und insgesamt 1.228 Seiten gelesen. Wobei das nicht ganz korrekt ist, denn „Vater. Mutter. Kind.“ von Rebekah Stoke habe ich bereits im August gelesen, allerdings ist es offiziell erst Anfang September erschienen und so konnte ich es bei Reado natürlich auch erst jetzt tracken. Genaugenommen hab ich also nur 2 Bücher gelesen und dafür letzten Monat eins mehr, aber nun ja, wenn es sich nicht anders machen lässt, muss ich halt ein bisschen hin und her schieben. Apropos Reado, bin ich die einzige, die die neuen Templates so absolut unschön findet? Vorher konnte man sie toll bei Instagram in der Story teilen, das Format war perfekt, jetzt sind nicht nur die Maße anders, sie sind auch einfach nur häßlich. ;(
Aber zurück zu meiner Lektüre. Zu „Vater. Mutter. Kind.“ gibt es nicht viel zu sagen, Rebekah Stoke hat mal wieder super abgeliefert. Hier dreht sich alles um eine Anwaltsfamilie, deren Sohn nach einer Party seine Exfreundin tot in der Garage vorfindet und da seine Eltern nicht willen, dass die Polizei in ihrem Ferienhaus herumschnüffelt, wird die Leiche kurzerhand beseitigt. Das führt allerdings zu neuen Problemen und bringt dunkle Geheimnisse ans Licht. Wer Thriller mag und sich gern überraschen lässt, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten.
In „Der Bräutigam“ dreht sich alles um die Schwestern Nora und Sofie, die sich auf der goldenen Hochzeit ihrer Großeltern endlich wieder versöhnt haben. Die Freude darüber währt allerdings nur kurz, den noch am selben Abend verschwindet Sofie spurlos und Nora ist sich sicher, dass sie dem Bräutigam in die Hände gefallen ist, der in der Zeitung immer wieder seine Hochzeit mit vermissten Frauen bekannt gibt, nur um sich wenig später scheiden zu lassen. Wie sich zeigt, ist ihre Vermutung richtig, aber Nora ist nicht bereit, ihre Schwester aufzugeben. Die beiden Schwestern machen einiges durch und ich habe mit ihnen gelitten, hin und wieder waren mir einige Dinge aber zu unlogisch.
Kommen wir zu Nummer 3, „Der Spuk im Morris Inn“ ist wieder eine der Fortsetzungen, auf die ich erst ewig gewartet habe, die dann aber doch erstmal ins Regal wanderte und dort dann vergessen wurde. Na ja, nicht ganz, aber zumindest für ein paar Wochen.Aber jetzt habe ich mich erneut mit Sadie auf die Spuren ihrer Mutter begeben und bin zusammen mit der Bibliothekarin in einem abgelegenen Hotel auf Spuren des Kultes gestoßen, dem sie angehört. Für mich ist die Reihe der perfekte Lesestoff für die jetzt langsam wieder dunkler werdenden Tage. So ein bisschen Gänsehautfeeling passt da einfach wie die Faust aufs Auge und Sadie ist eine tolle Protagonistin, der ich einfach überallhin folgen würde. Wobei ein altes Hotel schon eine gruselige Lokation ist, die es mit ihren Gästen nicht immer unbedingt gut meint, man denke nur an „Shining“ oder „Psycho“.
Was gibt es sonst noch zu berichten? Nun ja, ich habe noch immer keinen Blick auf die neue „Wednesday“ Staffel geworfen, aber dafür fehlt mir nur noch die letzte Folge von „From“ und danach muss ich mich entscheiden, womit es weitergeht. Gerade bei „Wednesday“ bin ich inzwischen so raus, dass ich eigentlich noch mal von vorn beginnen sollte und wer weiß, vielleicht mache ich das ja am Wochenende. Jetzt, wo es zeitiger dunkel wird, passt das ja ganz gut.
Es ist endlich wieder Zeit für heißen Kakao mit Schuss und genau den werd ich mir zur Feier des Tages jetzt machen. Habt noch einen schönen Abend,
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aufgenommen mit Purple Rain
bearbeitet von Des King