„Something is killing the Children 5“ – J. Tynion IV, W. Dell’Edera, M. Muerto

“ … Möglicherweise bin ich nur eine Irre. Wir holen Gabi und einen Plüschoktopus ab und es gibt kein Monster und keine Toten. Am Ende sagen Sie mir, ich soll mich verpissen. Oder Sie stellen sich quer und wenn sie später erfahren, was Gabi angetan wurde, verfolgt es Sie für den Rest ihres Lebens. …“ (Seite 121)

Ein Jahr nach den Ereignissen in Archer’s Peak taucht Erica Slaughter wider in New Mexico auf und nimmt sich eines Mädchens an, dessen Familie von einem auffallend menschenähnlichem Monster massakriert wurde. Aber der Orden des Heiligen Georg verzeiht nicht. Als Erica die Verbindung zum Haus Slaughter abbricht, schwebt sie in Lebensgefahr.

Als Gabi nach einem Streit mit ihrer Mutter wieder nach Hause kommt, findet sie ihre Familie grausam ermordet vor. Der zum Tatort gerufene Sheriff liefert sie bei ihrer Tante ab, die in einer Bar arbeitet. Zu ihrer Schicht kann die sie nicht mitnehmen und so bittet sie Gabi, in ihrer Wohnung zu bleiben, doch das Mädchen nutzt die Gelegenheit und schleicht sich zum Ort des Gemetzels zurück. Dort findet sie Ericas Oktopus.

Mit Band Vier hat Erica Archer’s Peak und die Ereignisse dort hinter sich gelassen. Die Jagd nach einem besonders fiesen Monster führt sie nach Tribulation, wo sie auf Gabi trifft, deren Familie dem Wesen zum Opfer gefallen ist.
Doch diesmal ist Erica nicht nur Jägerin, sondern auch Gejagte, denn der Orden des Heiligen Georg hat eine Killerin auf sie angesetzt und die weiß ganz genau, wie sie Erica verletzen kann.
Nach James ist nun Gabi, um die sie sich sorgt. Dabei ist der Teenager alles andere als sympathisch. Ich verstehe ja, dass einen einen ein solcher Anblick mitnimmt und man neben sich steht, allerdings vermute ich mal, dass sie schon vorher keine besonders nette Zeitgenossin war. Mit ihr warm zu werden, wird wohl etwas dauern, momentan jedenfalls ist sie für mich nichts anderes als ein aggressives, unnahbares, nervendes Gör, dass sich einen Dreck um andere schert. Das wird sich hoffentlich noch ändern, ansonsten hab ich kein Problem damit, wenn sie als kleine Zwischenmahlzeit endet.^^
Ericas Gegenspielerin ist ebenfalls alles andere als liebenswert, die Bezeichnung Miststück trifft es eigentlich ganz gut, denn sie ist eiskalt und spielt mit unfairen Mitteln. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, dass sich die Wege der beiden Damen kreuzen. Und weil aller guten Dinge ja bekanntlich 3 sind, zählt das neue Monster zu einer besonders fiesen Art, die ihre Nahrung auf äußerst gewöhnungsbedürftige Weise zu sich nimmt. Für jede Menge Blut ist also gesorgt und als Einstieg macht sich Band 5 wirklich gut.
Das eingespielte Trio Tynion, Dell’Edera und Muerto liefert erneut eine fesselnde, perfekt ins Bild gesetzte Geschichte ab. Ich habe diesmal so mit Erica gelitten, aber auch die anderen Figuren lassen mich mitfiebern oder hassen und das Ende ist wieder besonders fies, vor allem, da es für Band 6 noch keinen offiziellen Erscheinungstermin gibt.

Was soll ich anderes schreiben, als dass „Something is killing the Children 5“ eine gelungene Fortsetzung ist, die eine neue Story beginnt und natürlich neue Charaktere einführt, die eine Menge Potenzial haben. Schauen wir mal, was daraus wird, ich für meinen Teil bin da guter Dinge und vergebe für die „Einleitung“ schon mal 4 von 5 Miezekatzen.

„Something is killing the Children 1“
„Something is killing the Children 2“
„Something is killing the Children 3“
„Something is killing the Children 4“
„Something is killing the Children 5“

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