„Something is killing the Children 4“ – J. Tynion IV, W. Dell’Edera, M. Muerto

“ … Sie werden versuchen, dir sehr viel Angst einzujagen und dich zum Reden zu bringen. Aber du musst das Geheimnis bewahren. Mehr kann ich dir nicht sagen. …“ (Seite 43)

In Archer’s Peak ist Erica Slaughter durch die Hölle gegangen. Aber was sie dort erlebt hat, ist nichts im Vergleich zu der Ausbildung, die sie im Haus Slaughter durchlaufen musste. Wie ist sie damals dort gelandet? Was musste sie tun, um im Orden des Heiligen Georg aufgenommen zu werden? Die Vorgeschichte der Monsterjägerin wird endlich enthüllt! Der Überraschungshit von James Tynion IV und Werther Dell’Edera destilliert blankes Grauen und packende Mystery zu einem Horror-Erlebnis, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. Beinhaltet Heft 16-20 der Reihe.

Als Kind hat Erica als Einzige die Begegnung ihrer Familie mit Monstern überlebt. Jessica, die nach dem Blutbad aufräumen soll, bringt es einfach nicht übers Herz, das Mädchen umzubringen und nimmt es stattdessen mit ins Haus Slaughter, sehr zum Missfallen von Cecilia.
Um Teil des Ordens zu werden, muss Erica jedoch eine Prüfung bestehen und die hat es in sich …

In drei Bänden habe ich nun bereits Erica bei ihrem Kampf gegen Monster über die Schulter geschaut. Der vierte Teil zeigt nun endlich ihre ganz persönliche Geschichte, ist also ein Prequel.
Als Kind überlebt Erica als einzige einen Monsterangriff, der Rest ihrer Familie hat nicht so viel Glück. Hier wird wieder deutlich, dass sie über besondere Talente verfügen muss und das ahnt auch Jessica, die, anstatt die Zeugin zu beseitigen, sie kurzerhand mitnimmt, wohl wissend, dass Erica die Prüfung, die ihr bevorsteht, vielleicht nicht überleben wird. Irgendwie erinnert sie mich stark an ihren Schützling, denn auch sie hat einen weichen Kern.
Nebenbei gibt es außerdem einen Einblick in die Abläufe im Orden des Heiligen Georg, der die Leute nicht unbedingt sympathischer macht. Allerdings weiß sich Erica von Anfang an gegen die Anfeindungen dort zu wehren und sei es mit einem beherzten Tritt in die Weichteile, schon allein dafür mag ich sie. 😉  Außerdem tauchen einige Charaktere aus den Vorgängerbänden auf, so gibt es unter anderem ein Wiedersehen mit Aaron und Cecilia.
Und auch wenn man bereits im Vorfeld weiß, wie die Geschichte ausgeht, immerhin ist Erica ja noch am Leben, ist der vierte Band keineswegs langweilig, denn unter anderem wird das Rätsel um die Bedeutung der Tücher, die die Mitglieder tragen, aufgeklärt, dennoch bleiben weiterhin einige Fragen offen, der bisher letzte Band der Reihe schreit also laut nach einer Fortsetzung.
Nachdem ich mich zu Beginn mit den Zeichnungen von Werther Dell’Edera etwas schwer getan habe, finde ich die übrigens inzwischen sehr gelungen und passend, sie fangen die düstere Stimmung der Story perfekt ein und schon Ericas große Kulleraugen zeigen, dass sie anders ist als der Rest. Aber ist das tatsächlich nur ein Stilmittel oder gibt es dazu irgendwann mal eine Erklärung? Ich bin auf jeden Fall gespannt.^^

Band Vier der Reihe wirft einen Blick in Ericas Vergangenheit und zeigt, wie sie zum Orden gekommen ist, darauf habe ich schon eine ganze Weile gewartet. Trotzdem ist meine Neugier nicht ganz befriedigt und so bleibt mir erstmal nichts weiter, als bis zum März nächsten Jahres zu warten, so lange dauert es noch, bis der 5. Band erscheint, ich werde also ganz schön auf die Folter gespannt. Bis dahin gibt es aber erstmal wieder 4 von 5 Miezekatzen für Erica und ihren knuffigen kleinen Octopus.^^

„Something is killing the Children 1“
„Something is killing the Children 2“
„Something is killing the Children 3“
„Something is killing the Children 4“
„Something is killing the Children 5“

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