„Something is killing the Children 6“ – J. Tynion IV, W. Dell’Edera, M. Muerto

“ … Du sollst denken wie ein Drache und nicht wie ein gewöhnliches Monster. Mach deine Schachzüge schnell und entschlossen. Ein Drache zögert nicht. …“ (Seite 94)

Erica hat ihren letzten Verbündeten verloren und muss dem Jäger vom Orden des Heiligen Georg vollkommen allein entgegentreten. Zur selben Zeit wird die Kleinstadt Tribulation in New Mexico von einem grauenhaften neuen Monstertyp terrorisiert, und Erica ist die Einzige, die es mit ihm aufnehmen kann. Sie muss eine folgenschwere Entscheidung treffen: Stellt sie sich ihren Feinden solo, oder sucht sie Unterstützung, und sei es von unerwarteter Seite? Der Überraschungshit von James Tynion IV und Werther Dell’Edera destilliert blankes Grauen und packende Mystery zu einem Horror-Erlebnis, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. Beinhaltet Heft 26-30 der Reihe.

Verletzt wacht Erica bei Johnny und Riqui auf, die ihr immer noch nicht über den Weg trauen, aber hey, wer glaubt schon an unsichtbare Monster? Inzwischen ist auch Cutter, die der Drachenorden losgeschickt hat, um sie zu eliminieren, ganz in der Nähe. Nicht zu vergessen das Duplici-Monster, das einen ganz besonders fiesen Trick auf Lager hat. Obwohl körperlich angeschlagen, hat Erica also mächtig viel um die Ohren.

„Ich finde, wenn alle, die man kennt, von Monstern gefressen wurden, darf man so fies sein, wie man will.“ Mit dieser Aussage trifft Gabi den Nagel auf den Kopf und beschreibt ganz gut, was den Leser erwartet.
Erica wacht verletzt bei Riqui und Johnny auf und weiß, dass Cutter ihr auf den Fersen ist. Eigentlich sollte sie besser fliehen, aber sie will Gabi weder ihrer Jägerin, noch dem Monster überlassen. Währenddessen sucht Cutter Unterstützung beim Sheriff, der Erica, Riqui und Gabi verhören möchte.
Natürlich dreht sich auch im
6. Band der Reihe wieder alles um Ericas Kampf gegen die Monster,  aber auch Charlotte Cutter und ihr „Maskottchen“ Polly bekommen ihren Auftritt. Dass mit der Killerin nicht gut Kirschen essen ist, ist ja bereits bekannt, trotzdem fasziniert mich ihre kaltschnäuzige Art immer wieder. Außerdem gibt es erneut einen kleinen aber interessanten  Ausflug zum Drachenorden. Da ich dessen Geschichte und die Vorgänge hinter den Kulissen sehr interessant finde, werde ich demnächst wohl mal einen Blick auf den Ableger „House of Slaughter“ riskieren, auch da gibt es bestimmt einige interessante Dinge zu erfahren. Doch zurück zu Erica und ihrem Octopus, dem – meiner bescheidenen Meinung nach – einfach viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ich könnte wetten, das kleine garstige lila Ding hat eine Menge Geschichten zu erzählen und ich würde sie nur zu gern hören. Was keineswegs heißt, dass mich das Duell zwischen Erica und Cutter nicht unterhalten hat, ganz im Gegenteil und der Auftritt des Monsters macht Lust auf mehr. Das eingespielte Dreiergespann Tynion, Dell’Edera und Muerto hat also wieder gute Arbeit geleistet, bis es weiter geht, muss ich mich aber noch etwas gedulden, Zeit für „House of Slaughter“ hätte ich also.^^

Auch Band 6 hält die Spannungskurve kontinuierlich oben und weiß zu überraschen, gerade was das Monster angeht. Es geht ziemlich blutig zur Sache und der Cliffhanger am Ende ist ziemlich fies, da die Fortsetzung erst im Juli erscheint. Natürlich hab ich die schon mal vorbestellt.^^
Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen, 4 von 5 Miezekatzen und ich bin gespannt auf die Serien-Umsetzung, ich glaube, Anya Taylor-Joy wäre eine großartige Erica.

„Something is killing the Children 1“
„Something is killing the Children 2“
„Something is killing the Children 3“
„Something is killing the Children 4“
„Something is killing the Children 5“
„Something is killing the Children 6“

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