„Something is killing the Children 7“ – J. Tynion IV, W. Dell’Edera, M. Muerto

“ … Je mehr es frisst, desto stärker wird es. Je stärker es wird, desto besser kannst du es sehen. Aber der Anblick wird seltsam sein. Eher wie bei einem Geist. Etwas, das fast eine Gestalt hat. Es wird sich falsch anfühlen, und tief im Innern wirst du weglaufen wollen. Und wenn es da ist, solltest du das auch. …“

Erica Slaughter ist dem Angriff des Duplici-Typen um Haaresbreite entkommen, aber außer Gefahr ist sie dadurch noch lange nicht: Die mordlustige Cutter ist ihr immer noch auf den Fersen, und nachdem sie von ihrer Puppe Dolly getrennt wurde, wird die Killerin von schierer Verzweiflung angetrieben. Und auch der Duplici-Typ, der Ericas Aussehen angenommen hat, stellt weiterhin ein unberechenbares Problem dar. Das Auftauchen von Cecilia Slaughter in Tribulation könnte das Blatt zu Ericas Gunsten wenden. Zumindest, wenn die Weißmaske wirklich auf ihrer Seite steht … 

Der Überraschungshit von James Tynion IV und Werther Dell’Edera destilliert blankes Grauen und packende Mystery zu einem Horror-Erlebnis, das man nicht mehr aus der Hand legen kann.

Erica ist dem Monster nur knapp entkommen, aber verletzt und geschwächt. Trotzdem versucht sie ihm  mit Hilfe von Gabi eine Falle zu stellen. Währenddessen versucht Cutter den Sheriff auf ihre Seite zu ziehen und nach Erica zu fahnden, denn die hat immer noch ihre Puppe Dolly.

Ein Duplici-Monster hat Ericas Gestalt angenommen, Cutter, mordlustig wie eh und je ist ihr  auf den Fersen und dann taucht noch Erica Slaughter auf und macht Erica ein Angebot. Aber kann man der Weißmaske wirklich trauen oder verfolgt sie eigene Ziele? Die Monsterjägerin ist angeschlagen, hin- und hergerissen und muss gleich an 3 Fronten kämpfen.
Aber welcher ihrer Gegner ist am gefährlichsten? Cutter ist wohl ihre wohl tödlichste Widersacherin bisher. Ein Leben zählt für sie nichts, wer ihr im Weg steht, den eliminiert sie ohne mit der Wimper zu zucken. Von ihrem Auftrag, Erica zu töten, lässt sie sich durch nichts abbringen und das die nun auch noch ihre Puppe Dolly in ihrer Gewalt hat, macht die Sache noch persönlicher. Cutter ist die perfekte Antagonistin, bösartig, unberechenbar und trotzdem faszinierend, da gerät sogar fast die eigentliche Bedrohung, das Gestaltenwandler-Monster, in den Hintergrund. Aber auch Erica selbst ist nicht ganz unproblematisch, Leichen pflastern ihren Weg und immer wieder muss sie unschöne Entscheidungen treffen, sich in ihrer Nähe aufzuhalten ist lebensgefährlich, darüber können auch ihre riesigen Kulleraugen nicht hinwegtäuschen.
„Something is killing the Children“ ist blutig und bitterböse und das von Anfang an. Wer also Happy Ends und strahlende Helden mag, ist hier definitiv falsch. Dafür gibt es jede Menge fliegende Körperteile und eine düstere Stimmung. 

Der 7. Band von „Something is killing the Children“ schließt unmittelbar an das Geschehen im Vorgänger an und hat wieder einige unschöne Überraschungen, jede Menge vergossene roten Körpersäfte und ein überraschendes Ende auf Lager. Leider gibt es für Teil 8 noch kein Erscheinungsdatum, da werde ich mich also wohl noch etwas gedulden müssen. Bis dahin gibt es aber schon mal eine Leseempfehlung für alle, die es etwas düsterer mögen und 4 von 5 Miezekatzen.  

„Something is killing the Children 1“
„Something is killing the Children 2“
„Something is killing the Children 3“
„Something is killing the Children 4“
„Something is killing the Children 5“
„Something is killing the Children 6“
„Something is killing the Children 7“

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