“ … Eine tote Freundin zu haben, habe ich mir jedenfalls anders vorgestellt. Als Geist oder so etwas. Zombie stand da weniger auf dem Plan.
Aber okay, ich bin ja flexibel. …“
Weihnachten und unter dem Tannenbaum liegen… nein, ich sage es besser nicht. So schlimm ist es auch gar nicht. Aber klar, so habe ich es mir definitiv niemals vorgestellt: in einem fremden Haus und mit eigentlich mit fremden Leuten, wovon sogar ein paar Zombies sind. Klingt wie aus einem richtig schrägen Film.
Zusätzlich wird mein ganzes Weltbild auf den Kopf gestellt. Zombies sind wirklich nicht gleich Zombies. Nicht einmal die, von denen ich es dachte. Mittlerweile weiß ich gar nichts mehr und das macht mich wahnsinnig!
Sandy ist zusammen mit Klaus, seiner Zombie-Tochter Charly, dem Vater-Sohn Zombie-Gespann Andreas und Henry, sowie Jessy aus Saarlouis geflohen, zusammen haben sie sich in einem verlassenen Haus einquartiert. Doch dann kommen die Zombies, was Charly auf die glorreiche Idee bringt, sich ihnen kurzzeitig anzuschließen um sie abzulenken. Aber funktioniert das wirklich so einfach?
Diesmal hab ich doch tatsächlich den Start von Staffel 3 der „Z Diaries“ verpennt und so konnte ich Teil 1 und 2 hintereinander lesen ohne zwischendurch zu warten, hatte auch was.^^
Natürlich setzt auch der zweite Teil der dritten Staffel setzt wieder da ein, wo der erste endete und zwar beim Abendessen der neu zusammengewürfelten Gruppe. Sandy, Jessy und Klaus sind bereits bekannt, jetzt sind aber noch drei „menschliche“ Zombies dazugestoßen, Charly, die Tochter von Klaus, die er ja unbedingt aus der Gefangenschaft in Saarlouis retten wollte und Andreas mit seinem Sohn Klaus, der Sandy ganz schön den Kopf verdreht. Aber kann man sich in einen Zombie verlieben? Und was sollen die drei eigentlich fressen? Liegt in der Horrorkomödie „Shawn of the Dead“ vielleicht doch ein Körnchen Wahrheit vergraben? Und was ist eigentlich mit Rüdiger?
Gleich zu Beginn stehe ich vor vielen offenen Fragen, die hoffentlich alle nach und nach beantwortet werden. Mit der neuen Truppe tue ich mich aber nicht so schwer wie zur zweiten Staffel. Klaus mag ich, auch wenn er ständig mies drauf ist und was zu meckern hat, er ist mein Bruder im Geiste, lach. In seiner Tochter scheint Sandy nun auch endlich zu finden, wonach sie schon so lange auf der Suche ist, eine Freundin, allein schon altersmäßig passt das ja wie die Faust aufs Auge und wen stört es da schon, dass Charly frisches Hirn steht, Abstriche muss man halt immer machen, nobody is perfect.^^
Entsprechend der Thematik hat sich übrigens auch der Ton etwas angepasst. Das heißt nicht, dass ich nicht immer noch bei manchen Dingen grinsen muss, aber im Großen und Ganzen geht es schon etwas ernster zu als am Anfang, das tut dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch.
Mit „Z Diaries: Staffel 3“ hat Anja Hansen einen guten Start hingelegt, ich bin gespannt, wie es mit dem neuen Team weitergeht und vergebe 4 von 5 Miezekatzen.
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 1“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 2“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 3“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 4“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 5“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 6“
„Z Diaries: Staffel 2 – Teil 1“
„Z Diaries: Staffel 2 – Teil 2“
„Z Diaries: Staffel 2 – Teil 3“
„Z Diaries: Staffel 2 – Teil 4“
„Z Diaries: Staffel 2 – Teil 5“
„Z Diaries: Staffel 2 – Teil 6“
„Z Diaries: Staffel 3 – Teil 1“
„Z Diaries: Staffel 3 – Teil 2“