Jahresrückblick 2022

Das neue Jahr hat inzwischen schon ein paar Tage auf dem Buckel, da wird es langsam Zeit für den Jahresrückblick. Was also hat mir 2022 gebracht? 
Lesetechnisch kann ich mich nicht beklagen. Ich habe 152 Bücher mit insgesamt  46.181 Seiten gelesen, davon waren 65 eBooks. Viele fand ich toll, einige großartig und ein paar wenige haben mich enttäuscht. Meine Favoriten im vergangenen Jahr waren:

„Locke & Key 1-3“ – Joe Hill, Gabriel Rodriguez
„Der letzte Traum“ – Faye Hell
„Boy’s Life“ – Robert McCammon
„Das Schneemädchen“ – Rene Denfeld
„American Gods“ – Neil Gaiman“
„Blutige Stufen“/“Genesis“ – Chris Carter
„Moon Lake“ – Joe R. Lansdale
• „Der große Sommer“ – Ewald Arenz

Mit „Locke & Key“ hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten, ich kam mit dem Zeichenstil nicht klar. Nach ein paar Seiten hat sich das dann komplett geändert, inzwischen finde ich ihn so grandios wie die ganze Reihe bis auf den letzten Band, der wirkt für mich irgendwie etwas lieblos hingeklatscht. „Boy’s Life“, „Moon Lake“ und „Der große Sommer“ waren für mich beide wie eine Reise zurück in die eigene Jugend mit all den Höhen und Tiefen die das Teenagerleben so bereithält, vielleicht mochte ich sie deswegen so. Zu Neil Gaiman muss ich nichts weiter sagen, glaube ich, ich liebe seine tiefgründigen Charaktere, dasselbe gilt übrigens für Joe R. Lansdale. Mit „Das Schmetterlingsmädchen“ wartet die Fortsetzung von „Das Schneemädchen“ auf mich, ich hoffe, das Buch nimmt mich emotional genauso mit wie der Vorgänger. Was hab ich vergessen? Ach ja, Faye Hell, die mich mit ihrem kleinen Meisterwerk zum Nachdenken gebracht hat und Chris Carter. Sein 12. Band der Hunter & Garcia Reihe wich diesmal etwas vom üblichen Weg ab und ging unter die Haut, im wahrsten Sinne des Wortes. Nachdem ich Chris 2018 zum letzten Mal getroffen habe, war seine Lesung in Erfurt auch einer meiner Höhepunkte des letzten Jahres und auch wenn das mit dem Interview nicht wie geplant geklappt hat, so hat er dafür gesorgt, dass wir es trotzdem hinbekommen haben, er ist und bleibt eben ein netter Kerl.^^

Natürlich gab es auch ein paar Bücher, die mir persönlich nicht zugesagt haben. Zum Glück waren es nicht viele, im Großen und ganzen habe ich bei der Auswahl meines Lesestoffs ein gutes Händchen.

„USA 2085“ – Pjotr X
„Sinnfinsternis 2: Diener des Chaos“ -Reyk Jorden
„In finsterer Nacht“ – Marc Prescher
„Ring Shout“ – P. Djèlí Clark
„Moloko Devushki“ – Mari März
„Polybius: Game over“- David Irons
„Nekrose“ – Rayne Havok

Das heißt nicht, dass diese Bücher schlecht sind, sondern nur, dass ich etwas anderes oder in manchen Fällen einfach etwas mehr erwartet habe. Was mir nicht gefallen hat, findet ihr in der jeweiligen Rezi.
Ganz nebenbei habe ich meine kleine Comic-Bibliothek erweitert, dabei habe ich noch bis vor 2 Jahren einen großen Bogen um die „Bilderbücher“ gemacht, nachdem ich den ersten „Sandman“ Band gelesen hatte, hat sich das allerdings geändert und inzwischen füllen sie schon ein kleines Regal.
Apropos „Sandman“, ich fand die Netflix Serie großartig, ein weiteres Highlight 2022, auch wenn ich manche Änderungen absolut unnötig fand. Ich man zum Beispiel den alten Lucien aus dem Original  viel lieber, aber egal, ich will ja keine Diskussion vom Zaun brechen.^^
„Wednesday“ war übrigens auch ganz nach meinem Geschmack, auch wenn ich die letzte Folge etwas kitschig fand.

So, das war mein kleiner Rückblick auf 2022, schauen wir mal, was 2023 so bereithält.
Ich für meinen Teil bin gespannt.

Habt noch einen schönen Sonntag, 

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