„Z Diaries: Staffel 4 – Teil 1“ – Anja Hansen

“ … Menschen und Zombies sind sich ähnlicher, als wir anfangs dachten. Es gibt Idioten und Intelligente. Abgesehen davon, dass sie uns fressen wollen. In jeder Familie gibt es eben schwarze Schafe. …“

Rüdiger ist zurück und gemeinsam mit ihm und seinen Zombies, bestreiten wir einen ganz neuen Weg. Führt er uns in das gelobte Land oder nur wieder in eine Sackgasse? Ich weiß es nicht, aber ich würde ihm überallhin folgen. Freundschaft besteht in der heutigen Zeit über den Tod hinaus.

Nach Jan hat auch Rüdiger zurück in Sandys Leben gefunden, zusammen sind nun alle auf der Suche nach Utopia, der Stadt der Untoten. Aber ist die wirklich real und können Menschen und Zombies dort zusammenleben? Fragen über Fragen, auf die Antworten gefunden werden müssen.

Wann immer ein neuer Teil der Z Diaries erscheint, wird er abends meine Gute-Nacht-Lektüre, allein von der Länge her bietet sich das ja an. Mit dem ersten Band der 4. Staffel, der wie üblich mit einem von Sandys Tagebucheinträgen und einem kleinen Rückblick beginnt, war das natürlich genau so. Sie hat Jan endlich gefunden und auch Rüdiger hat ihren Weg gekreuzt, zusammen mit seiner Horde ist er auf dem Weg nach Utopia, der Stadt der Zombies. Auch Sandy und ihre kleine Reisetruppe zieht es dorthin, denn sie wollen wissen, ob ein friedliches Zusammenleben möglich ist. Da gibt es nur noch ein klitzekleines Problem: keiner weiß, wo sich diese Zuflucht befindet oder ob sie wirklich existiert.
Was soll ich sagen? Rüdiger, der in den letzten Teilen zumindest eine Gastrolle gespielt hat, ist nun endlich wieder als „vollwertiges“ Mitglied mit an Bord, er ist zum Cast zurückgekehrt, würde ich als alter Serienglotzer jetzt schreiben. Das ist großartig, denn durch die Seiten kann man jetzt wieder einen Hauch von Kaffee erschnüffeln. Wohin die Reise diesmal führt, ist erstmal noch ungewiss, fest steht aber schon jetzt, dass neben dem koffeinhaltigen Heißgetränk wieder eine Menge schwarzer Humor mit von der Partie ist. Nachdem man Sandys Team ja bereits kennt, wird hoffentlich auch ein Blick auf Rüdigers Umfeld geworfen, von seinem ebenfalls kaffeesüchtigen untoten Kameraden und Influencerin Marie gibt es hoffentlich bald noch mehr zu lesen.
Sandy, mit der ich zu Beginn nicht so viel anfangen konnte, ist mir inzwischen ebenso ans Herz gewachsen wie der ruppige Klaus, der genauso grummelig drauf ist wie ich, schon alleine dafür liebe ich ihn. Außerdem passt Anja Hansens locker-flockigen Schreibstil hier wie die Faust aufs Auge.

Der erste Teil der 4. Staffel schlägft einen Bogen vom Leben auf der Straße zur Zombie-Stadt. Ob es sich in den folgenden Bänden um das Leben dort oder weitere Roadtrips dreht, wird sich zeigen, ich bin auf jeden Fall gespannt darauf wie es weitergeht. Für den gelungenen Start vergebe ich schon mal 4 von 5 Miezekatzen. 

„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 1“
„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 2“
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„Z Diaries: Staffel 1 – Teil 4“
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